Entscheidung verschoben
Bitcoin-ETFs: SEC bleibt mega skeptisch
Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat erneut eine Entscheidung über die Zulassung von zwei börsengehandelten Bitcoin-Fonds verschoben. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender "Bloomberg".
Erst im Oktober 2019 will die SEC entscheiden, ob sie die Notierungsregeln ändern kann, um dem "Bitwise Bitcoin ETF Trust" und dem "VanEck SolidX Bitcoin Trust" den Handel zu ermöglichen. Als Grund für die Verzögerung nannte die SEC Bedenken bezüglich des Anlegerschutzes und der Transparenz am Krypto-Markt.
Auch andere Zulassungsverfahren von Bitcoin-ETFs, zeitweise waren es mehr als 25, haben sich verzögert. Letztes Jahr hatte die SEC es abgelehnt einen Bitcoin-ETF von Tyler und Cameron Winklevoss zuzulassen.
Jay Clayton, Chef der SEC, hatte kürzlich erklärt, dass er weiterhin über den mangelnden Anlegerschutz, Hacks von Krypto-Börsen sowie Marktmanipulation am Kryptomarkt besorgt sei. Es sei deshalb unwahrscheinlich, dass seine Behörde in naher Zukunft einen Bitcoin-ETF genehmigen werde.
Bitcoin und andere Kryptowährungen gaben nach der Ankündigung der SEC nach. Der Bitcoin steht am Dienstagvormittag leicht im Minus. Ein Bitcoin kostet momentan 11.332 US-Dollar (Stand: 13.08.2019, 09:35 Uhr, CoinMarketCap).
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Autor: Ferdinand Hammer