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    w:o Aktiennews  10153  2 Kommentare Deutsche Bank: Analysten und Aktionäre sehen rot

    In den vergangenen zwölf Monaten verlor die Deutsche Bank-Aktie die Hälfte ihres Wertes und somit das Unternehmen die Hälfte seiner Marktkapitalisierung. Großaktionäre des Bankhauses gehen auf die Barrikaden.

    Am letzten Handelstag dieser turbulenten Börsenwoche steht die Deutsche Bank-Aktie mit 0,48 Prozent im Minus (13:17 Uhr, 16.08.2019). Ein Anteilsschein rutscht zeitweise auf das 52-Wochen-Tief von 5,77 Euro, während am Montag das Papier bei 6,76 Euro notierte. Damit kommt das deutsche Bankhaus auf eine Marktkapitalisierung von rund 12,11 Mrd. Euro. Nur ein Euro trennt die DB-Aktie vom Commerzbank-Papier, dass heute 4,84 Euro kostete (13:20 Uhr, 16.08.2019). Aufgrund der geringeren Aktienanzahl erreicht die Commerzbank eine Marktkapitalisierung von 6,06 Milliarden Euro. 

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    Für die Deutsche Bank sehen die Analysten rot: Die Bank of America hat in ihrer am 15. August 2019 veröffentlichten Studie das Kursziel von 6 auf 5,10 Euro gesenkt. Analyst Andrew Stimpson schrieb, dass die Kapitalausstattung nicht viel Spielraum für Wachstum im Kerngeschäft zulassse, um so dem Margendruck entgegenzuwirken. Die Kapitaldecke sei der Dreh- und Angelpunkt bei der Deutschen Bank.

    Die HSBC senkte ebenfalls das Kursziel: von 6,90 auf 6,30 Euro. Während Barclays am 29. Juli 2019 das Papier bei 5 Euro beließ. Der Barclays-Analyst Amit Goel prognostiziert, dass die Erträge 2022 rund ein Fünftel unterhalb der angepeilten 25 Milliarden Euro ausfallen dürften. Credit Suisse-Analyst Jon Peace meint, dass das Vertrauen in den Ausblick sowie die Umsetzung der Unternehmensstrategie sich weiter in Grenzen halten.

    Das Vertrauen in die Konzernspitze scheinen auch einige Großaktionäre verloren zu haben, denn wie der Spiegel in seiner jüngsten Ausgabe (34/2019, Seite 57) berichtet, gibt es Bestrebung den Aufsichtsratschef Paul Achleitner noch vor dem Ende seiner Amtszeit (2022) zu ersetzen. Bislang hatte dieser stets argumentiert, dass er sich selbst um einen Nachfolger für die Zeit nach seiner Ära kümmern würde. Nun könnten die Großaktionäre zum Jahreswechsel 2019/2020 auf die konkrete Suche nach einem Nachfolger gehen. Es werden folgende Personen genannt: Nikolaus von Bomhard und Jens Weidmann.

    Neben Achleitner könnte auch der aktuelle Vorstandschef Christian Sewing seine Amtszeit nicht überstehen. Aus Investorenkreisen heißt es, dass der Druck auf Sewing sich erhöhen wird, wenn im nächsten Jahr keine Erfolge da sind.




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