Kurs-Turbo Aktien-Rückkäufe – Diese Aktien...
Lieber Leser,
im YouTube-Video vergangenen Sonntag bin ich auf die Aktienrückkauf-Thematik eingegangen: In den vergangenen Jahren sind diese in Summe massiv angestiegen.
Immer mehr Firmen kaufen eigene Aktien am Markt auf. Warum sie das tun, erkläre ich im besagtem Video.
In dieser Ausgabe verrate ich euch, welche Firmen im vergangenen Jahr den Umfang ihrer Aktienrückkäufe am stärksten ausgeweitet haben. Dazu gibt es aktuelle Einschätzungen zu Apple und Cisco.
Hier mal vorneweg die Top 10:
1. Apple
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+40 Mrd. USD
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Gesamt: 74 Mrd. USD
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2. Oracle
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+25 Mrd. USD
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Gesamt: 29 Mrd. USD
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3. Qualcomm
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+22 Mrd. USD
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Gesamt: 24 Mrd. USD
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4. Cisco
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+15 Mrd. USD
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Gesamt: 23 Mrd. USD
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5. Amgen
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+15 Mrd. USD
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Gesamt: 18 Mrd. USD
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6. Wells Fargo
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+13 Mrd. USD
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Gesamt: 23 Mrd. USD
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7. Bank of America
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+12 Mrd. USD
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Gesamt: 25 Mrd. USD
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8. Facebook
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+11 Mrd. USD
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Gesamt: 16 Mrd. USD
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9. Broadcom
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+11 Mrd. USD
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Gesamt: 11 Mrd. USD
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10. AbbVie
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+11 Mrd. USD
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Gesamt: 12 Mrd. USD
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Bevor ich auf die Apple und Cisco eingehe müssen wir uns eines verdeutlichen: Alleine auf diese 10 Firmen sind 64 Prozent des gesamten Aktienrückkauf-Wachstums im Jahr 2018 entfallen. Das ist auch eine sehr wichtige Information, um die Kritik richtig einordnen zu können, die viele ja an den angeblich exzessiven Rückkäufen üben.
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Wenn wir uns mal die Top 5 anschauen, dann handelt es sich dabei bei allen Aktien um sehr große Technologie-Aktien. Und zwar um solche Technologie-Aktien, die man als "reif" bezeichnen könnte. Das bedeutet, dass die dahinter stehenden Unternehmen die Phase des stürmischen Wachstums längst hinter sich gelassen haben, aber gleichzeitig mit ihren Produkten hohe freie Cashflows erzielen.
Für diese Firmen stellt sich dann die Frage, was sie mit diesem ständigen Cashüberschuss machen und ich halte es für absolut richtig, zumindest einen Teil dieses Überschusses für Aktienrückkäufe zu verwenden.
Wenn sie die Aktien im Anschluss einziehen, sprich "vernichten", sinkt die Zahl der insgesamt ausstehenden Aktien, was einen entsprechend positiven Einfluss auf den Kurs hat. Das ist aktionärsfreundliches Agieren gegen das überhaupt nichts einzuwenden ist.
Erst recht nicht, wenn man weiß, dass die Firmen im S&P 500 in den vergangenen 30 Jahren auch die Wachstumsinvestitionen massiv nach oben gefahren haben: von 280 Milliarden US-Dollar im Jahr 1990 bis auf aktuell über 600 Milliarden US-Dollar. Man kann also nicht davon sprechen, dass zu wenig Geld in Forschung und Entwicklung für neue Produkte fließe. Umfangreiche Statistiken und Erklärungen dazu findet ihr hier.
*Dieser Text ist ein Auszug aus meinem kostenfreien Geldanlage-Report.*
Jetzt mehr erfahren → www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-170819.html
Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es können daher keine Interessenskonflikte vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen
Ihr Armin Brack
Chefredakteur Geldanlage-Report
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