DGAP-Adhoc
splendid medien AG: Splendid Medien AG passt die Unternehmensstrategie an, korrigiert die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 und nimmt Abschreibungen aus Einmaleffekten vor
DGAP-Ad-hoc: splendid medien AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Sonstiges Splendid Medien AG passt die Unternehmensstrategie an, korrigiert die Prognose für das Geschäftsjahr 2019 und nimmt Abschreibungen aus Einmaleffekten vor |
- Konzentration auf Vermarktung von Filmlizenzen und eigenen Produktionen für Streaming-Plattformen
- Einmaleffekte durch Abschreibungen auf Altbestand und Firmenwert
- Guidance für das Geschäftsjahr 2019 wird angepasst
Köln, 20. August 2019. Der Vorstand der Splendid Medien AG (WKN 727950, ISIN DE0007279507) hat heute beschlossen, die Strategie und Struktur des Konzerns auf die Marktentwicklung und die sich
daraus ergebenden Erfordernisse anzupassen. Der Vorstand sieht sich aufgrund der aktuellen und der zu erwartenden Entwicklung insbesondere in den Auswertungsstufen Kino, Home Entertainment,
Lizenzen und TV-Produktion zu diesem Schritt veranlasst. Künftig werden Investitionen in ein breites Portfolio von weniger kapitalintensiven Titeln den Schwerpunkt bilden. Einzelne Filme mit hohen
Investitionskosten, die mit einem hohen Vermarktungsrisiko verbunden sind, sollen nur noch selektiv akquiriert bzw. produziert werden. Gleichzeitig konzentriert sich das Unternehmen auf
Eigenproduktionen für den Streaming-Markt sowie auf den Ausbau der eigenen Streaming-Plattform.
Durch den Strategiewechsel werden Buchwertanpassungen in der Filmbibliothek in Höhe von
EUR 8,4 Mio. sowie in der Bewertung des Firmenwertes der Splendid Studios GmbH in Höhe von
EUR 1 Mio. (von bisher EUR 4,9 Mio. auf EUR 3,9 Mio.) erforderlich, die das Periodenergebnis entsprechend stark belasten. Daneben erwartet der Vorstand, dass der bisher für das Gesamtjahr 2019
prognostizierte Konzernumsatz in einer Bandbreite von EUR 51 Mio. bis EUR 55 Mio. nicht mehr erreicht wird. Stattdessen geht der Vorstand für das Gesamtjahr von einem Konzernumsatz in einer
Bandbreite von EUR 47 Mio. bis EUR 51 Mio. aus.