NOZ
Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober gerüstet
Osnabrück (ots) - Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober
gerüstet
"Seaports of Niedersachsen"-Geschäftsführer: "Haben uns auf den
Worst Case eingestellt" - Bund soll für Planungssicherheit bei
Windkraft sorgen
Osnabrück. Niedersachsens Häfen sehen sich für einen möglichen
harten Brexit am 31. Oktober gut gerüstet. "Das Personal vor Ort ist
entsprechend geschult. Es wurden Pufferflächen geschaffen. Wenn es
einen Rückstau von Waren geben sollte, hätten wir keine Probleme,
dies abzufangen", sagte Timo A. Schön, Geschäftsführer der
Marketinggesellschaft "Seaports of Niedersachsen", im Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schön betonte: "Wir haben uns von
vorneherein auf den Worst Case eingestellt. Besser, wir werden von
der Situation positiv überrascht, als andersherum." Langfristig sieht
Schön durch den Austritt der Briten auch "Chancen für unsere Häfen.
Denn es wird Regionen geben, die nicht ganz so gut vorbereitet sind.
Wenn es also zu Verlagerungen von Verkehrswegen kommt, können wir
sagen, wir stehen als verlässliche Partner bereit", sagte Schön der
"NOZ" anlässlich des am Freitag bevorstehenden 29. Niedersächsischen
Hafentags.
gerüstet
"Seaports of Niedersachsen"-Geschäftsführer: "Haben uns auf den
Worst Case eingestellt" - Bund soll für Planungssicherheit bei
Windkraft sorgen
Osnabrück. Niedersachsens Häfen sehen sich für einen möglichen
harten Brexit am 31. Oktober gut gerüstet. "Das Personal vor Ort ist
entsprechend geschult. Es wurden Pufferflächen geschaffen. Wenn es
einen Rückstau von Waren geben sollte, hätten wir keine Probleme,
dies abzufangen", sagte Timo A. Schön, Geschäftsführer der
Marketinggesellschaft "Seaports of Niedersachsen", im Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schön betonte: "Wir haben uns von
vorneherein auf den Worst Case eingestellt. Besser, wir werden von
der Situation positiv überrascht, als andersherum." Langfristig sieht
Schön durch den Austritt der Briten auch "Chancen für unsere Häfen.
Denn es wird Regionen geben, die nicht ganz so gut vorbereitet sind.
Wenn es also zu Verlagerungen von Verkehrswegen kommt, können wir
sagen, wir stehen als verlässliche Partner bereit", sagte Schön der
"NOZ" anlässlich des am Freitag bevorstehenden 29. Niedersächsischen
Hafentags.
Um den Häfen auch in konjunkturell schwierigen Zeiten
beiseitezustehen, fordert die Hafenbranche von der Bundespolitik ein
stärkeres Bekenntnis zum Thema Windenergie. "Das ist für uns ein ganz
großes Thema", sagte Seaports-Geschäftsführer Schön weiter: "Im
Moment herrscht im Bereich Windenergie einfach zu viel Unsicherheit.
Nur verbindliche Zusagen der Politik sorgen für Planungssicherheit."
Vor allem die Hafenstandorte Emden und Cuxhaven, aber auch Nordenham
und Brake seien stark im Umschlag von Windkraftkomponenten oder auch
als Basishafen involviert. Schön betonte: "Auch die Energiebranche
braucht eine klare Unterstützung, um sich dann zum Standort
Niedersachsen zu bekennen."
Mit der wirtschaftlichen Entwicklung der neun niedersächsischen
Häfen ist Schön grundsätzlich zufrieden. "Das erste Halbjahr hat sich
im Vergleich zum letzten Jahr sehr gut entwickelt. Es gibt sogar
Standorte, die haben die Zahlen aus dem Rekordjahr 2017 übertroffen",
sagte Schön der "NOZ" weiter. Bei neun Standorten lasse es sich aber
nicht vermeiden, "dass der ein oder andere den Erwartungen leicht
hinterherhinkt. Unter dem Strich sind wir aber für das erste Halbjahr
zufrieden", sagte Schön. Detaillierte Zahlen werden erst traditionell
am Hafentag veröffentlicht.
Angesichts der Lage sei es für die Häfen nicht leicht, "für
vakante Stellen qualifiziertes Personal zu finden", sagte Schön: "Es
ist eine sehr große Herausforderung, junges Personal für die
niedersächsischen Standorte zu begeistern."
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58964
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
beiseitezustehen, fordert die Hafenbranche von der Bundespolitik ein
stärkeres Bekenntnis zum Thema Windenergie. "Das ist für uns ein ganz
großes Thema", sagte Seaports-Geschäftsführer Schön weiter: "Im
Moment herrscht im Bereich Windenergie einfach zu viel Unsicherheit.
Nur verbindliche Zusagen der Politik sorgen für Planungssicherheit."
Vor allem die Hafenstandorte Emden und Cuxhaven, aber auch Nordenham
und Brake seien stark im Umschlag von Windkraftkomponenten oder auch
als Basishafen involviert. Schön betonte: "Auch die Energiebranche
braucht eine klare Unterstützung, um sich dann zum Standort
Niedersachsen zu bekennen."
Mit der wirtschaftlichen Entwicklung der neun niedersächsischen
Häfen ist Schön grundsätzlich zufrieden. "Das erste Halbjahr hat sich
im Vergleich zum letzten Jahr sehr gut entwickelt. Es gibt sogar
Standorte, die haben die Zahlen aus dem Rekordjahr 2017 übertroffen",
sagte Schön der "NOZ" weiter. Bei neun Standorten lasse es sich aber
nicht vermeiden, "dass der ein oder andere den Erwartungen leicht
hinterherhinkt. Unter dem Strich sind wir aber für das erste Halbjahr
zufrieden", sagte Schön. Detaillierte Zahlen werden erst traditionell
am Hafentag veröffentlicht.
Angesichts der Lage sei es für die Häfen nicht leicht, "für
vakante Stellen qualifiziertes Personal zu finden", sagte Schön: "Es
ist eine sehr große Herausforderung, junges Personal für die
niedersächsischen Standorte zu begeistern."
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