checkAd

    NOZ  243  0 Kommentare Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober gerüstet

    Osnabrück (ots) - Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober
    gerüstet

    "Seaports of Niedersachsen"-Geschäftsführer: "Haben uns auf den
    Worst Case eingestellt" - Bund soll für Planungssicherheit bei
    Windkraft sorgen

    Osnabrück. Niedersachsens Häfen sehen sich für einen möglichen
    harten Brexit am 31. Oktober gut gerüstet. "Das Personal vor Ort ist
    entsprechend geschult. Es wurden Pufferflächen geschaffen. Wenn es
    einen Rückstau von Waren geben sollte, hätten wir keine Probleme,
    dies abzufangen", sagte Timo A. Schön, Geschäftsführer der
    Marketinggesellschaft "Seaports of Niedersachsen", im Interview mit
    der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schön betonte: "Wir haben uns von
    vorneherein auf den Worst Case eingestellt. Besser, wir werden von
    der Situation positiv überrascht, als andersherum." Langfristig sieht
    Schön durch den Austritt der Briten auch "Chancen für unsere Häfen.
    Denn es wird Regionen geben, die nicht ganz so gut vorbereitet sind.
    Wenn es also zu Verlagerungen von Verkehrswegen kommt, können wir
    sagen, wir stehen als verlässliche Partner bereit", sagte Schön der
    "NOZ" anlässlich des am Freitag bevorstehenden 29. Niedersächsischen
    Hafentags.

    Um den Häfen auch in konjunkturell schwierigen Zeiten
    beiseitezustehen, fordert die Hafenbranche von der Bundespolitik ein
    stärkeres Bekenntnis zum Thema Windenergie. "Das ist für uns ein ganz
    großes Thema", sagte Seaports-Geschäftsführer Schön weiter: "Im
    Moment herrscht im Bereich Windenergie einfach zu viel Unsicherheit.
    Nur verbindliche Zusagen der Politik sorgen für Planungssicherheit."
    Vor allem die Hafenstandorte Emden und Cuxhaven, aber auch Nordenham
    und Brake seien stark im Umschlag von Windkraftkomponenten oder auch
    als Basishafen involviert. Schön betonte: "Auch die Energiebranche
    braucht eine klare Unterstützung, um sich dann zum Standort
    Niedersachsen zu bekennen."

    Mit der wirtschaftlichen Entwicklung der neun niedersächsischen
    Häfen ist Schön grundsätzlich zufrieden. "Das erste Halbjahr hat sich
    im Vergleich zum letzten Jahr sehr gut entwickelt. Es gibt sogar
    Standorte, die haben die Zahlen aus dem Rekordjahr 2017 übertroffen",
    sagte Schön der "NOZ" weiter. Bei neun Standorten lasse es sich aber
    nicht vermeiden, "dass der ein oder andere den Erwartungen leicht
    hinterherhinkt. Unter dem Strich sind wir aber für das erste Halbjahr
    zufrieden", sagte Schön. Detaillierte Zahlen werden erst traditionell
    am Hafentag veröffentlicht.

    Angesichts der Lage sei es für die Häfen nicht leicht, "für
    vakante Stellen qualifiziertes Personal zu finden", sagte Schön: "Es
    ist eine sehr große Herausforderung, junges Personal für die
    niedersächsischen Standorte zu begeistern."

    OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58964
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

    Pressekontakt:
    Neue Osnabrücker Zeitung
    Redaktion

    Telefon: +49(0)541/310 207



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    NOZ Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober gerüstet Häfen sehen sich für harten Brexit Ende Oktober gerüstet "Seaports of Niedersachsen"-Geschäftsführer: "Haben uns auf den Worst Case eingestellt" - Bund soll für Planungssicherheit bei Windkraft sorgen Osnabrück. Niedersachsens Häfen sehen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer