New York
Schluss mit lustig für Händler von CBD-Produkten
Letzten Monat zwang das Gesundheitsministerium der Stadt New York insgesamt 15 Restaurants ihre Lebensmittel und Getränke zu entsorgen, die mit CBD angereichert waren, so die "New York Post".
Seit dem 1. Juli 2019 ist es im Big Apple verboten Lebensmittel zu verkaufen, die mit CBD angereichert sind. Die Anordnung kommt vom Department of Health and Mental Hygiene, das ein FDA-Dekret durchsetzt. Ab dem 1. Oktober 2019 müssen Restaurants und andere Händler sogar mit Bußgeldern von 200 bis 650 US-Dollar rechnen.
Doch New York macht schon im Vorfeld ernst und so berichten Restaurants wie "The Bean" und "Toast" davon, dass sie vom Department of Health and Mental Hygiene Besuch bekommen haben und gezwungen wurden, ihre CBD-Produkte zu vernichten. Viele Gastronomen hatten gehofft, dass sie bis Oktober die verbotenen Produkte verkauft bekommen.
Silo Cafe, das sich auch an der Third Avenue befindet, musste seine CBD-Getränke, Schokoriegel und Brownies letzten Monat vernichten. Andere Manhattan-Restaurants, die ihre CBD-Produkte loswerden mussten, sind Open Kitchen, City of Saints Coffee Roasters und Gourmet Park.
Kontrolleure vom Department of Health and Mental Hygiene sollen die Restaurantbetreiber dazu gezwungen haben, Bleichmittel über die Produkte zu gießen und Getränke auszuschütten. Bereits im Juni wurde berichtet, dass Mitarbeiter der Behörde bei den Lebensmittelhändlern CBD-Produkte beschlagnahmt haben.
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Die rechtliche Grundlage hierfür bildet ein Dekret der Food and Drug Administration (FDA) von Dezember 2018. Es gilt nicht nur in New York, sondern amerikaweit. Bei einer Anhörung am 31. Mai 2019 in Washington bestätigte die FDA erneut ihr Verbot der Verwendung des Hanfextrakts in Lebensmitteln und Getränken. Somit dürften große Unternehmen weiterhin eher vorsichtig sein. "Wir haben keine Pläne, CBD-Produkte zu diesem Zeitpunkt zu führen", sagte Walmart im Mai 2019.