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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  744  0 Kommentare Leichtes Minus - Handelskrieg hält auf Trab

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die neue Zollspirale im Handelskrieg zwischen den USA und China ist den Anlegern am deutschen Aktienmarkt auch zu Beginn der neuen Börsenwoche noch sauer aufgestoßen. Für etwas Erleichterung sorgten indes Nachrichten, wonach China weiter den Konflikt durch Verhandlungen lösen will. Die anfänglich noch befürchteten massiven Kursverluste blieben damit aus. Auch der in der Früh veröffentlichte, schwächer als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex für August sorgte zunächst kaum für nennenswerte Kursbewegung. Der Dax stand zuletzt moderat im Minus mit 0,24 Prozent bei 11 584,00 Punkten.

    Etwas schwerer tat sich der MDax , der Index mittelgroßer Unternehmen, der aufgrund hoher Verluste bei Einzelwerten 0,65 Prozent auf 24 877,08 nachgab. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone lag zuletzt mit 0,11 Prozent auf 3330,51 moderat im Minus.

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    Nachdem China am Freitagnachmittag neue Zölle auf Waren aus den USA angekündigt hatte und US-Präsident Donald Trump zum Gegenschlag ausholte, war der Dax wieder unter die 200-Tage-Linie abgerutscht. Massive Verluste an der Wall Street und am Morgen in Asien folgten. US-Präsident Donald Trump teilte am Montag am Rande des G7-Gipfels mit, dass China in einem Telefongespräch den Willen zur Wiederaufnahme der Handelsgespräche und zum Abschluss eines Abkommens bekundet habe. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums betonte, der Konflikt solle durch Verhandlungen gelöst werden.

    Der Handelskonflikt hatte bereits das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole in den Hintergrund gerückt. Wenig nennenswerte Ergebnisse attestiert Davide Iusow von DailyFX unterdessen dem an diesem Montag zu Ende gehenden G7-Gipfel der großen Industrienationen, was aber so auch erwartet worden sei.

    Auf Unternehmensseite rückte der geplante Mietendeckel in Berlin die Immobilienwerte zurück in den Fokus. Die am Sonntag bekannt gewordenen Eckpunkte des Vorhabens sehen maximal knapp acht Euro je Quadratmeter für nahezu alle Mietverhältnisse vor und lösten großen Wirbel aus. Aktien der Immobiliengesellschaften rutschten ab: Vonovia etwa gehörten mit einem Minus von rund eineinhalb Prozent zu den größten Dax-Verlierern, im MDax ging es für die Deutsche Wohnen gar um mehr als drei Prozent abwärts.

    Aktien des Werbevermarkters Ströer verloren nach einer gestrichenen Kaufempfehlung durch die US-Bank Goldman Sachs mehr als vier Prozent. Analystin Katherine Tait sieht nach dem starken Kursanstieg sämtliche positiven Aspekte bereits eingepreist. Größter Verlierer im SDax waren indes Varta mit mehr als fünf Prozent Kursabschlag - nach dem jüngst erreichten Rekordhoch nehmen die Anleger beim Batterieexperten nun Gewinne mit./tav/jha/





    dpa-AFX
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