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    ROUNDUP  225  0 Kommentare Passagierzahlen auf deutschen Flughäfen wachsen langsamer

    WIESBADEN (dpa-AFX) - Von deutschen Flughäfen sind im ersten Halbjahr so viele Passagiere gestartet wie nie in diesem Zeitraum. Fast 58,9 Millionen Passagiere reisten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den ersten sechs Monaten dieses Jahres von den 24 deutschen Hauptverkehrsflughäfen ab. Das waren 4,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, hieß es in der Mitteilung vom Montag.

    Das Wachstum hat sich allerdings im Juli deutlich abgeschwächt, wie aus aktuelleren Zahlen des Flughafenverbandes ADV hervorgeht, der allerdings eine andere Zählweise verfolgt. Hier werden die an- und abreisenden Passagiere ohne Transitgäste gezählt. In dieser Messzahl hat sich das Passagier-Wachstum im Juli nur noch um 1,0 Prozent auf 24,64 Millionen erhöht, das schwächste jahresbezogene Wachstum seit April 2018. Die Zahl der Flugbewegungen sank in der Jahresfrist sogar um 1,7 Prozent.

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    Der ADV erklärt den fehlenden Schwung mit den hohen Verkehrszahlen aus dem Vorjahr, als die Airlines mit einem Überangebot versucht hätten, die Angebotslücke nach der Air-Berlin-Pleite zu füllen. Aktuell würden kaum zusätzliche Sitze angeboten, stellt der Verband fest. An einigen Standorten werde das Flugangebot auch ausgedünnt.

    Laut der Bundesstatistik für das erste Halbjahr kletterte die Zahl der Fluggäste mit Zielen im Inland um 2,3 Prozent auf rund 11,6 Millionen. Das Passagieraufkommen ins Ausland nahm um 4,5 Prozent auf knapp 47,3 Millionen stärker zu.

    Besonders kräftig legten nach Angaben der Wiesbadener Statistiker die Fluggastzahlen auf Strecken ins europäische Ausland zu. Hier gab es ein Plus von 4,8 Prozent auf 37,2 Millionen Reisende. Stark gefragt waren Urlaubsziele wie die Türkei (plus 327 000 Fluggäste), Italien (plus 266 000) und Spanien (plus 195 000). Die Zahl der von deutschen Flughäfen abfliegenden Fluggäste im Interkontinentalverkehr stieg um 3,5 Prozent auf 10,1 Millionen.

    Dagegen ging die Menge der beförderten Luftfracht zurück. Einschließlich Luftpost waren es im ersten Halbjahr 2,3 Millionen Tonnen und damit 3,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Damit sank die empfangene und versendete Luftfrachtmenge seit November 2018 durchgängig zum jeweiligen Vorjahresmonat, wie das Bundesamt mitteilte./ben/ceb/DP/jha





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