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    Aktien Europa  471  0 Kommentare Anleger hoffen auf neue Handelsgespräche

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf neue Gespräche im Handelsstreit zwischen China und den USA hat Europas wichtigste Aktienmärkte zum Wochenauftakt gestützt. Frische Konjunkturdaten aus Deutschland zeigten nur wenig Wirkung.

    Der EuroStoxx 50 notierte am späten Vormittag 0,39 Prozent höher bei 3347,20 Punkten, nachdem er am Freitag aus Sorge um eine Eskalation des Zollkonflikts noch um rund 1,2 Prozent gefallen war. Der Cac-40-Index in Paris stieg am Montag um 0,54 Prozent auf 5355,66 Punkte. Die Londoner Börse ist wegen eines Feiertags an diesem Montag geschlossen.

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    Die USA und China werden nach den Worten von US-Präsident Donald Trump "sehr bald" neue Verhandlungen in ihrem Handelsstreit aufnehmen. Die chinesische Seite sei sehr an einem Abkommen interessiert, sagte Trump am Montag am Rande des G7-Gipfels der großen Industrienationen im französischen Biarritz vor Journalisten. "Es ist das erste Mal, dass ich sehe, dass sie wirklich eine Vereinbarung schließen wollen", sagte Trump. Die Verhandlungen der Unterhändler beider Seiten würden sehr bald wieder aufgenommen. "Wir werden sehen, was passiert. Aber ich glaube, wir werden eine Vereinbarung schließen", so Trump.

    Am Freitag war der Konflikt eskaliert, nachdem Trump die Strafzölle der USA auf Waren aus China noch einmal erhöht hatte. Zuvor hatte die Regierung in Peking neue Strafzölle angekündigt, die den jüngst von Washington verhängten Importgebühren entsprachen.
    "Einmal mehr sorgt Donald Trump für einen Stimmungsumschwung am Aktienmarkt. Die Anleger nehmen heute jeden Hoffnungsschimmer dankbar auf", kommentierte Analyst Thomas Altmann von QC Partners. Das Grundproblem bleibe aber: China und die USA wollten einen Deal, aber zu unterschiedlichen Konditionen. Die Suche nach einem funktionierenden Kompromiss dauere nun schon sehr lange, so Altmann.

    Unterdessen trübte sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im August stärker als erwartet ein. Das Ifo-Geschäftsklima fiel um 1,5 Punkte auf 94,3 Zähler. Das war der fünfte Rückgang des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers in Folge und der tiefste Stand seit November 2012. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Rückgang auf 95,1 Punkte gerechnet. "Die Anzeichen für eine Rezession in Deutschland verdichten sich", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

    "Zu einer Stimmungserholung in der deutschen Wirtschaft ist es erwartungsgemäß nicht gekommen", schrieb Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg in einer ersten Reaktion auf die ifo-Zahlen. Anzeichen für eine Belebung der konjunkturellen Dynamik gebe es somit nicht. "Vor diesem Hintergrund wird sich die Europäische Zentralbank in ihrem Vorhaben bestätigt sehen, auf der kommenden Ratssitzung ein Maßnahmenpaket zur Lockerung der Geldpolitik zu beschließen", glaubt der Ökonom.

    Auf Unternehmensseite waren Nachrichten am Montag rar gesät. Die Credit Suisse ließ mit einem angekündigten Umbau ihres Geschäfts im Schweizer Heimatmarkt aufhorchen. Ab September würden Privat- und Geschäftskunden in der neuen Sparte "Direct Banking" betreut, hieß es. Zudem soll das Schweizer Investmentbanking-Team zu einer eigenständigen Einheit werden. Ferner soll über die nächsten drei Jahre ein hoher dreistelliger Millionenbetrag in die Digitalisierung, die Kundenberatung und in das Marketing investiert werden. Die Credit-Suisse-Aktien notierten zuletzt 0,2 Prozent tiefer./edh/fba




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