DAX, Charttechnik, Brexit, Dow Jones
DAX: Es geht volatil weiter
Der DAX bricht am Mittwoch wieder ein, nachdem der Widerstandsbereich zwischen 11.700-11.800 Punkten nicht überwunden werden konnte.
Die Stimmung kippt berechtigt
Der britische Premierminister, Boris Johnson, hat eine Blockade des Parlaments beantragt, was Erwartungen an einen No-Deal Brexit erhöht hat. Der deutsche Leitindex reagiert mit negativer Entwicklung darauf. Doch wirkliche Gründe für einen Durchmarsch der Erholung über den genannten Widerstandsbereich gab es ebenfalls nicht.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel den 11 Monat infolge unter den Erwartungen aus. Die aktuelle Lageeinschätzung des Instituts fällt so negativ aus, wie seit 2012 nicht mehr. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis die Schwäche in den Aktienkurse sich wieder durchsetzt.
Der US Markt konnte, dank einiger positiver Aussagen seitens der US Administration, den DAX zwar in seiner Erholung ebenfalls mit anschieben, doch auch der Dow Jones Index scheint wieder zu schwächeln. Die von allen so sehnlichst erwartete Bodenbildung, sowohl im DAX als auch im Dow Jones, ist noch lange nicht bestätigt und auch nicht vollzogen. Die Korrekturtrend bleiben intakt.
Charttechnisch müssen die Bullen sich weiterhin beweisen
Derzeit dürfte die DAX-Erholung erst einmal eine Pause einlegen. Handelt es sich bei dem aktuellen Muster um eine Konsolidierung, dann wäre das Ansteuern der letzten Tiefs nicht auszuschließen. Um das Muster als eine potentielle Bodenbildung zu bestätigen, müsste der Index über den oben genannten Widerstandsbereich steigen. Erst dann könnte die runde Marke von 12.000 Punkten als valides Kursziel auf die Agenda kommen.
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