Euro/Britisches Pfund: Chance von 36,65 Prozent p.a.
Euro/Britisches Pfund: Chance von 36,65 Prozent p.a.
Seit Alexander Boris de Pfeffel Johnson in Downing Street N° 10 residiert, hat sich in Sachen Brexit einiges getan. Nur bewegt sich die Sache zum Leidwesen der EU nicht in Richtung eines geordneten Ausstiegs, sondern in Richtung eines „No Deal-Brexit“. Der große Verlierer wird aber nicht die EU sein, sondern Großbritannien selbst. Das ließe sich mit einem Stay High-Optionsschein tadellos nutzen! | ||||
Johnson betätigt sich derzeit als Ränkeschmied und versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass ihn die Opposition darin bremst, nötigenfalls ohne einen Vertrag mit der EU aus der Staatengemeinschaft auszuscheiden. Selbst die eigenen Parteifreunde werden in den Schwitzkasten genommen, um sicher zu gehen, dass es nicht zu einer Palastrevolte kommt und die eigenen Tories Johnsons Crashkurs stoppen. Ein Kurs, der aus heutiger Sicht kaum eine Alternative zu einem Austritt ohne „Deal“ hat. Natürlich hoffen viele Investoren, dass es doch anders kommt. Aber diese Hoffnung besteht seit dem Referendum im Juni 2016. Fakt ist: Es ist unwahrscheinlich, dass in den verbleibenden Wochen gelingt, was drei Jahre lang nicht gelang. Selbst wenn der Austrittstermin doch noch einmal verschoben würde: Die britische Wirtschaft muss sich auf schwere Zeiten einstellen. Und das tut sie mittlerweile auch, ebenso wie die Bank of England, die britische Notenbank. Zinssenkungen, Quantitative Easing, Kapitalflucht: Ein schwaches Pfund ist zu erwarten Das Problem für die Verantwortlichen in den Behörden ebenso wie in den Unternehmen auf beiden Seiten der „Brexit“-Frontlinie ist, dass man schlichtweg nicht klar vorhersehen kann, wo genau auf einmal unerwartete Probleme auftauchen und welche Folgen diese haben. Sich konsequent auf einen „No Deal-Brexit“ vorzubereiten, behaupten zwar derzeit vor allem die Briten. Aber unter dem Strich kann man dabei über allgemeine Maßnahmen nicht hinausgehen, bis es soweit ist. Und dann würden zügige und weitreichende Leitzinssenkungen nebst Stützungskäufen der Bank of England am Anleihemarkt zu den wichtigsten Sofortmaßnahmen gehören. Und es wäre keine Überraschung, würde sich der Exodus europäischer Unternehmen aus Großbritannien dann immens beschleunigen. Damit hätten wir ein typisches Szenario für eine schwächere Währung. Unser Chart auf Wochenbasis zeigt die Veränderung des Euro zum Britischen Pfund seit dem Frühjahr 2016. Seit dem Brexit-Votum Ende Juni 2016 ist der Euro zum Pfund bereits gestiegen, sprich das Pfund verlor an Wert. Aber das ist bis dato ein moderater Wertverlust. Sollte Boris Johnson ernst machen, wäre die Chance, dass der Euro über den Widerstandsbereich um 0,93 Pfund pro Euro hinaus schießt, das Pfund seinen Abstieg beschleunigt, hoch. Aber selbst wenn es zu einem faulen Kompromiss oder zur nächsten Verschiebung des Austrittstermins kommen würde: Dass das Pfund wieder so stark wird, sprich der Euro zum Pfund so sehr verliert, dass die Euro/Pfund-Relation unter 0,83 Pfund pro Euro fällt und damit auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren, ist ein immens unwahrscheinliches Szenario. Daher ist eine Strategie, die auf eine weiter anhaltende Schwäche des Pfundes setzt, vielversprechend: FazitGroßbritannien steuert mit dem neuen Chefpiloten Johnson auf eine wirtschaftliche Bauchlandung zu. Eine sukzessiv schwächer werdende Landeswährung wäre eine logische Folge. Dieses Szenario ließe sich mit einem Stay High-Optionsschein auf den Euro zum Britischen Pfund nutzen (WKN SR25W7). Dieser Optionsschein erreicht einen Gewinn von 11 Prozent (36,65 Prozent p.a.), wenn der Euro bis zum letzten Bewertungstag des Optionsscheins am 20.12.2019 höher notiert als 0,83 Pfund pro Euro. Das ist ein Kursniveau, das knapp unterhalb des untersten Levels liegt, den die Euro/Pfund-Relation in den vergangenen zwei Jahren gesehen hat. Wer vorsichtig an die Sache herangehen möchte, könnte unterhalb der aktuell bei 0,8840 Pfund pro Euro verlaufenden 200-Tage-Linie einen Stop Loss platzieren.
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