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    WAZ  389  0 Kommentare Titandioxid - Foodwatch fordert Rückruf von rosa Oetker-Kuchendekor

    Essen (ots) - Die Verbraucherorganisation Foodwatch legt im Streit
    um Titandioxid in Backzutaten nach und wirft Dr. Oetker "Täuschung
    der Öffentlichkeit" vor. In einem Brief an das Unternehmen, welcher
    der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe)
    vorliegt, fordert Foodwatch zudem, ein bestimmtes Kuchendekor-Produkt
    sofort vom Markt zu nehmen. Im "Dekor Kreation Rosa Mix" bestehe der
    enthaltene Weißmacher Titandioxid zu 100 Prozent aus besonders
    umstrittenen Nanopartikeln, so Foodwatch. In seiner allerkleinsten
    Form stehe Titandioxid (E171) im Verdacht, Krebs auslösen zu können.
    Die Dekor-Zuckerartikel sind sehr beliebt zur Verzierung von Kuchen
    vor allem für Kindergeburtstage. Das Bielefelder Unternehmen betonte,
    an Alternativen zu arbeiten. "Dabei handelt es sich jedoch um einen
    sehr komplexen und umfangreichen Prozess, der nicht von heute auf
    morgen erfolgen kann", erklärte Dr. Oetker gegenüber der WAZ.
    Inzwischen habe man sich "allerdings das Ziel gesetzt, dass eine
    Umstellung der Produkte bis Ende des ersten Quartals 2020 erfolgen"
    solle. Oetker erklärte, alle seine Lieferanten hätten "erneut
    bestätigt, dass das verwendete Titandioxid keine Nanopartikel
    aufweist". Den Vorwurf der Täuschung "weisen wir daher entschieden
    von uns ab". Weil alle Oetker-Produkte einwandfrei verkehrs- und
    verzehrfähig seien, gebe es "somit in keiner Hinsicht den Bedarf
    eines Verkaufsstopps". Foodwatch-Experte Patrick Müller betont
    dagegen, die Laboranalysen hätten in allen Proben von
    Oetker-Produkten Nanopartikel nachgewiesen. Wenn das Unternehmen das
    Gegenteil behaupte, sei das "zu 100 Prozent gelogen". Bei besagtem
    Kuchendekor aus rosa Zucker-Sternchen und Perlen bestehe das
    enthaltene Titandioxid vollständig aus Nanopartikeln. Oetker teilte
    der WAZ mit, zu den Foodwatch-Analysen noch auf die Einschätzung
    eines weiteren externen Labors zu warten. Aber: "Leider haben uns
    bisher alle renommierten Labore mitgeteilt, dass sie Titandioxid
    lediglich im Rohmaterial (Pulver) prüfen können, jedoch nicht im
    Endprodukt."

    OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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    Telefon: 0201 - 804 6519
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