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    TAG Immobilien: Anhebung der Prognose?  1339  1 Kommentar Mietpreisbremse: Ist das ein gewaltiger Bullshit?

    Vorstandswoche-Altfavorit TAG Immobilien entwickelt sich weiterhin positiv. Daran wird sich so schnell nichts ändern. Das Umfeld bleibt angesichts niedriger Zinsen optimal. TAG zählt seit Jahren zu unseren Favoriten im Immobilien-Sektor – übrigens seit fast exakt 10 Jahren, nachdem die Hamburger die eigene Strategie verändert hatten. TAG fokussiert sich nicht auf die großen Metropolen, sondern konzentriert sich im Bereich der Wohnimmobilien auf Ostdeutschland und hat dort massiv zugekauft.

    „Mit genau dieser Strategie sind wir seit 10 Jahren sehr erfolgreich. Uns gelingt es jährlich, die Ergebnisse zu steigern und wir sind optimistisch, dass wir den FFO auch im nächsten Jahr weiter verbessern können“, sagt CFO Martin Thiel im Gespräch mit der Vorstandswoche. Thiel sieht das Unternehmen auch nicht von den Diskussionen in Berlin um die Deckelung von Mieten betroffen. Im Bestand hat TAG fast 85 000 Wohnungen. 300 (!) befinden sich direkt in Berlin und ca. 10 000 im Umland der Hauptstadt. „Wir sind von der Diskussion in Berlin nicht direkt betroffen. Den Weg, Mieten einzufrieren halten wir allerdings für falsch. Es wird die Probleme nämlich nicht lösen, sondern eher vergrößern.“ Laut Thiel sollte vielmehr der Neubau gefördert werden, um das Angebot zu erhöhen. Aber selbst wenn sich die unseres Erachtens teilweise absurden Vorstellungen einzelner Politiker durchsetzen sollten, dann wäre TAG operativ vermutlich nicht stark betroffen. Im Schnitt sind die Wohnungen des Unternehmens lediglich 60 Quadratmeter groß und die Miete beläuft sich durchschnittlich auf rund 5.40 Euro pro Quadratmeter. „Wir sprechen von Beträgen pro Wohnung zwischen 300 und 350 Euro. Das ist eine absolut erschwingliche Größenordnung. Wir bieten Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis an“, so Thiel. Ein Restrisiko für TAG besteht jedoch darin, dass sich durch eine übereifrige Regulierung das gesamte Sentiment für Immobilienaktien drehen könnte.

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    Strategisch bleibt es dabei, dass TAG den Bestand an Wohnungen nach und nach ausbauen will. Jedoch in kleinen Schritten. Bei guten Angeboten können auch immer wieder Bestände verkauft werden, wenn der Preis passt. Den Zukauf von größeren Immobilienunternehmen sieht Thiel derzeit weiterhin nicht. „Sollte das Umfeld wieder schwieriger werden, kann sich das aber schnell ändern. Grundsätzlich sind wir offen für größere Transaktionen. In den vergangenen Jahren war das jedoch wegen der deutlich angestiegenen Preise nicht mehr sinnvoll.“

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    Redaktion Vorstandswoche
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