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Lalique Group gibt Halbjahresergebnis 2019 bekannt - Seite 2
Der Personalaufwand nahm um 7% auf EUR 17.2 Mio. zu, was den plangemässen Ausbau des Geschäfts widerspiegelt. Die übrigen betrieblichen Aufwendungen beliefen sich mit EUR 15.5 Mio. leicht über dem Niveau der Vorjahresperiode, wobei diese im ersten Halbjahr 2019 einen positiven Effekt von EUR 3.5 Mio. aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 enthielten, während die Abschreibungen um EUR 3.2 Mio. höher ausfielen. Reflektiert in den betrieblichen Aufwendungen sind einerseits die geplanten Kosten für die internationale Expansion sowie die Restrukturierung in den USA, anderseits EUR 1.2 Mio. an einmaligen Kosten im Zusammenhang mit der Akquisition von 50% von The Glenturret.
Daraus resultierte im ersten Halbjahr 2019 ein Betriebsergebnis (EBIT) von EUR 0.5 Mio. gegenüber EUR 2.0 Mio. in der Vorjahresperiode. Die EBIT-Marge belief sich auf 0.7% im Vergleich zu 2.9% im ersten Halbjahr 2018. Das Konzernergebnis betrug EUR -0.8 Mio. gegenüber EUR 1.3 Mio. in der Vorjahresperiode, als ein positiver Steuereffekt im Zusammenhang mit der Reform der Unternehmensbesteuerung in Frankreich von EUR 1.0 Mio. angefallen war. Ohne Berücksichtigung der Akquisitionskosten beliefen sich der EBIT auf EUR 1.7 Mio., die EBIT-Marge auf 2.5% und das Konzernergebnis auf EUR 0.4 Mio.
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Ergebnisse der Segmente
Das Segment Lalique verzeichnete im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatzrückgang von 3% auf EUR 35.5 Mio. Während sich das Kristallgeschäft positiv entwickelte (+4%), war der Umsatz im
Parfumgeschäft um 25% tiefer als ein Jahr zuvor. Die Gründe für diesen Rückgang waren schwierige Marktbedingungen im Mittleren Osten sowie die Einstellung der Vertriebsaktivitäten im Iran aufgrund
des Embargos. Die beiden Hotels/Restaurants Villa René Lalique und Château Hochberg verzeichneten weiterhin eine gute Auslastung und konnten ihre Profitabilität entsprechend steigern. Die
Gesamtkosten des Segments stiegen um 8%, darin eingeschlossen sind die oben erwähnten Restrukturierungskosten in den USA sowie die Aufwendungen in die Expansion der Geschäftsfelder in China und
insbesondere in Japan, wo im ersten Halbjahr drei neue Verkaufspunkte eröffnet wurden. Daraus resultierte ein EBIT von EUR -4.5 Mio. (Vorjahr: EUR -3.3 Mio.).