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     1109  0 Kommentare Deutsche Euroshop: Onlineangst, MDAX-Abstieg und 6,5 % Dividendenrendite

    Ab dem 23. September findet man die Deutsche Euroshop (WKN: 748020) nicht mehr unter den 60 MDAX-Unternehmen. Der Abstieg in den SDAX und die nun zu erwartende Dividendenrendite von 6,5 % sind untrügliche Anzeichen für den Pessmismus, der rund um den stationären Einzelhandel herrscht. Dabei gibt es einige Gründe, die trotz der weit verbreiteten Onlineangst für die Aktien des einzigen reinen deutschen Shoppingcenter-Investors sprechen – und damit meine ich nicht nur die zu erwartende üppige Dividendenrendite von 6,5 %.

    Reine Onlinehändler schätzen zunehmend den Offlinehandel

    Der Sprecher des Euroshop-Vorstandes Wilhelm Wellner nannte in seinem Vorwort zum Geschäftsbericht des Jahres 2017 eine interessante Zahl. Angeblich haben weltweit über 200 reine Onlinehändler in den letzten Jahren damit begonnen, eigene Shops in der realen Welt zu eröffnen. Umgekehrt sind auch viele reine Offlinehändler dabei, ihr Angebot in die digitale Welt zu bringen. Schlussendlich haben beide Extreme bei ihren Bestrebungen ein Ziel im Auge: dem Kunden das beste Einkaufserlebnis zu bieten. Das findet sich oftmals genau in der Kombination aus Offline- und Onlinehandel.

    Die weiterhin hohe Attraktivität der Shoppingcenter der Deutschen Euroshop zeigt sich in den Besucherzahlen. Sowohl im Jahr 2017 als auch im Jahr 2018 tummelten sich im Portfolio der Shoppingcenter-Investoren 21 Einkaufstempel in fünf Ländern. Dorthin strömten 2017 stolze 177,1 Mio. Besucher und im Jahr 178,3 Mio. Besucher. Es kommt noch besser. Denn die Umsätze kassiert die Deutsche Euroshop natürlich nicht direkt von den Besuchern, sondern von den Mietern. Die Mieterliste ist dabei nicht nur bunt gemischt, sondern auch vertraglich sehr lange gebunden.

    Große Stabilität durch Mietervielfalt und lange Vertragslaufzeiten

    Zum Jahresende 2018 betrug die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge stolze 5,1 Jahre. Knapp 50 % der heutigen Mietverträge sind bis zum Jahr 2024 gesichert. Auch ein Klumpenrisiko gibt es im Portfolio der Deutschen Euroshop nicht. Der betragsmäßig wichtigste Mieter ist H&M, der 3,5 % der gesamten Mieterträge liefert. Dahinter folgen Ceconomy (2,7 %), Deichmann (2,5 %), New Yorker (2,4 %) und Peek & Cloppenburg (2,3 %).

    Summiert man die Mieterträge von den zehn größten Mietern, kommt man auf gerade einmal 22,2 % der gesamten Mieterträge. Sollte also einer der Mieter in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen, hält sich der wirtschaftliche Schaden für die Deutsche Euroshop in Grenzen. Auch der Durchweg hohe Vermietungsstand von 99 %, der sowohl 2017 als auch 2018 erreicht werden konnte, zeugt von der durchweg hohen Qualität der Shoppingcenter. Ein Pluspunkt, der sich langfristig auszahlen wird.

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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Deutsche Euroshop: Onlineangst, MDAX-Abstieg und 6,5 % Dividendenrendite Ab dem 23. September findet man die Deutsche Euroshop (WKN: 748020) nicht mehr unter den 60 MDAX-Unternehmen. Der Abstieg in den SDAX und die nun zu erwartende Dividendenrendite von 6,5 % sind untrügliche Anzeichen für den Pessmismus, der rund um …