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    dena und EWI  327  0 Kommentare Klimaschutz braucht integrierten Ansatz / Analyse auf Basis der dena-Leitstudie Integrierte Energiewende bietet Kennzahlen und Leitplanken für die klimapolitische Debatte

    Berlin (ots) - Wenige Tage vor der nächsten Sitzung des
    Klimakabinetts haben die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das
    Energiewirtschaftliche Institut an der Universität zu Köln (EWI) dazu
    aufgerufen, beim Klimaschutz konsequent einen integrierten Ansatz zu
    verfolgen. Der Moment sei günstig wie selten, die Weichen in der
    Energie- und Klimapolitik grundlegend neu zu stellen. Dazu gehöre vor
    allem die Gestaltung eines neuen ökonomischen Rahmens für die
    Energiewende, mit einer konsequenten Bepreisung von CO2-Emissionen
    und einer umfassenden Reform der Steuer-, Abgaben- und
    Umlagensystematik für die Energieträger.

    In ihrer Analyse stützen sich dena und EWI auf die im Sommer 2018
    erschienene dena-Leitstudie Integrierte Energiewende und die jüngsten
    Entwicklungen in allen energierelevanten Handlungsfeldern, von der
    Energiewirtschaft bis zu Verkehr, Gebäuden und Industrie. Die Zahlen
    der dena-Leitstudie basieren ursprünglich auf Daten für das Jahr 2015
    und wurden im Rahmen der Analyse mit den jüngsten zur Verfügung
    stehenden Daten verglichen.

    Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: "Die
    Politik hat erkannt, dass sie mit neuen Rahmenbedingungen den Weg für
    die integrierte Energiewende und den Klimaschutz ebnen kann. Viele
    Vorschläge gehen in die richtige Richtung, die Debatte ist weit
    fortgeschritten, die gesellschaftliche Aufmerksamkeit ist hoch.
    Gleichzeitig besteht immer wieder die Gefahr, dass Teilaspekte und
    Symbolmaßnahmen den Blick aufs Ganze verstellen. Die
    Erwartungshaltung, dass die Politik für die nächsten zehn bis dreißig
    Jahre alles durchregulieren müsse, bringt uns nicht voran. Wichtig
    ist vielmehr, dass die Politik einen Rahmen definiert, in dem
    klimafreundliche Technologien und Geschäftsmodelle bessere Chancen
    haben als klimaschädliche. Das wird verkrustete Strukturen aufbrechen
    und eine neue Dynamik für Energiewende und Klimaschutz freisetzen.
    Mit unserer Analyse wollen wir alle Kräfte unterstützen, die offen
    sind für solch einen integrierten Ansatz."

    Max Gierkink, Manager am EWI: "Verschiedene Kennzahlen zeigen,
    dass die derzeitigen Rahmenbedingungen nicht die richtigen Anreize
    setzen. Für die Szenarien der dena-Leitstudie bedeutet das, dass die
    dort abgebildeten Entwicklungen später einsetzen und zukünftig eine
    höhere Transformationsgeschwindigkeit nötig ist. In den Sektoren
    Verkehr, Industrie und Gebäude ist der Endenergieverbrauch seit 2015
    weiter gestiegen. Beispielsweise in der Industrie ist damit bis 2030
    ein Rückgang um 32 Terawattstunden notwendig, bei gleichzeitig
    steigendem Bruttoinlandsprodukt. Im Gebäudesektor müsste die
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