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    IAA 2019  266  0 Kommentare Abermals Verstöße gegen Klima- und Verbraucherschutzvorschriften - Deutsche Umwelthilfe leitet Rechtsverfahren gegen sechs Hersteller ein

    Berlin (ots) - Allen Klimaschutz-Bekenntnissen zum Trotz: Deutsche
    Umwelthilfe stellt auf der IAA schwerwiegende Verstöße gegen die
    korrekte Kennzeichnung der Klimagasemissionen bei ausgestellten
    Neufahrzeugen fest - Die Hälfte der gegen Klima- und
    Verbraucherschutzrecht verstoßenden Marken gehören zu den beiden
    deutschen Konzernen Daimler (Smart) und Volkswagen (Lamborghini,
    Porsche) - Verstöße auch bei Ford, Renault und Hyundai - DUH verfolgt
    bereits seit über zehn Jahren falsche, unvollständige oder versteckt
    angebrachte Pflichtinformationen der Autokonzerne bei ausgestellten
    Neufahrzeugen auf der IAA - Die von der DUH parallel zu den
    eingeleiteten Rechtsverfahren aufgeforderte Hessische Eichdirektion
    kündigte erstmals an, immerhin "Kollegen mit Bitte um Prüfung"
    informiert zu haben

    Wie bei keiner Automobilausstellung zuvor dreht sich die
    Kommunikation der Autokonzerne bei der diesjährigen Internationalen
    Automobilausstellung IAA um deren angebliche Beiträge für den
    Klimaschutz. Während die ausgestellten Elektro-Pkws fast ausnahmslos
    nicht oder nicht kurzfristig lieferbar sind, präsentieren die
    Hersteller jedoch vor allem schwere und große Klimakiller-SUVs. Sie
    verstoßen auch offen gegen Umwelt- und Verbraucherschutzvorschriften.
    "Die ordnungsgemäße Kennzeichnung von Neufahrzeugen mit korrekten
    Klimagasemissionen und Angaben zum Spritverbrauch wird bei der
    diesjährigen IAA von einigen Herstellern verweigert. Wie kann es
    sein, dass allein bei den beiden deutschen Autokonzernen Volkswagen
    und Daimler die Hälfte der festgestellten Verstöße entdeckt wurden?
    Und wann endlich wagt die Hessische Eichdirektion als zuständige
    Marktüberwachungsbehörde, erstmals Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen
    Autokonzerne einzuleiten?", fragt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
    der Deutschen Umwelthilfe (DUH).

    Die DUH hat, wie bereits in den vergangenen zehn Jahren, auch bei
    der IAA 2019 die in den Hallen und im Außengelände ausgestellten
    Neufahrzeuge auf die korrekte und leicht lesbare Kennzeichnung der
    Klimagasemissionen und Spritverbräuche gemäß
    Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung kontrolliert. Dabei
    wurden Verstöße von Daimler (Smart), Volkswagen (Lamborghini,
    Porsche), Ford, Renault und Hyundai festgestellt. Gegen diese
    Unternehmen leitet die DUH nun Rechtsverfahren ein und fordert den
    sofortigen Stopp der abgemahnten nicht korrekten, unvollständigen
    oder versteckten Kennzeichnungen.

    "Besonders ärgerlich ist für uns das aktive Wegschauen der
    eigentlich für die Marktüberwachung zuständigen Landesbehörden, in
    Frankfurt das Hessische Eichamt. Wir haben dieses wie auch bei
    früheren IAAs über die festgestellten Verstöße informiert und in
    diesem Jahr immerhin sehr schnell die Nachricht erhalten, dass das
    Amt 'Kollegen mit der Bitte um Prüfung' kontaktiert habe. Wir
    erwarten, dass die Behörde endlich dazu übergeht und
    Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen die Hersteller einleiten wird", so
    Resch weiter.

    OTS: Deutsche Umwelthilfe e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/22521
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

    Pressekontakt:
    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
    0171 3649170, resch@duh.de

    Agnes Sauter, Leiterin Ökologische Marktüberwachung
    07732 999511, sauter@duh.de

    DUH-Pressestelle:
    Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
    030 2400867-20, presse@duh.de
    www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
    www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe




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