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    Klimakabinett  169  0 Kommentare Energie-Experten schicken Wunschzettel nach Berlin (FOTO)

    Hannover / Holzminden (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    ++ Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister (a.D.), fordert
    Transparenz für Förderdschungel ++ Deutscher Mittelständler Stiebel
    Eltron drängt auf Kurskorrektur ++

    Die "Fridays-for-Future-Bewegung" hat geschafft, was Wissenschaft,
    Klimaexperten und Umweltschützer jahrzehntelang vergeblich forderten:
    die Energie- und Wärmewende politisch endlich ernsthaft anzugehen.
    Für den 20. September kündigt das eilig gebildete Klimakabinett eine
    Entscheidung über neue Maßnahmen an. Hintergrund: Nach anfänglichen
    Erfolgen steckt grüner Fortschritt in Deutschland häufig in der
    Sackgasse, weil es an politischem Mut mangelt. Historisch gewachsene
    Energiesysteme und Fördermaßnahmen stehen auf dem Prüfstand. Einen
    Wunschzettel an die Regierung in Berlin diskutierten Energie-Experten
    auf dem jüngsten Politdialog, veranstaltet von "enercity" und dem
    Haustechnikhersteller Stiebel Eltron, im alten Rathaus in Hannover.

    "Es braucht eine Bestandsaufnahme aller Maßnahmen und Fördermittel
    nach deren Wirksamkeit zur CO2-Reduktion", fordert
    Bundesumweltminister (a.D.) Dr. Klaus Töpfer. "Ziel sollte künftig
    ein faktenbasiertes System sein, das klar aufzeigt, mit welcher
    Maßnahme zu welchen Kosten welche Wirkung erzielt wird."
    Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Dr. Kai Schiefelbein benennt konkreten
    Korrekturbedarf im Wärmemarkt, der für rund ein Drittel der gesamten
    deutschen CO2-Emissionen - mehr als der Straßenverkehr -
    verantwortlich ist: So werden umweltfreundliche Wärmepumpen zwar
    staatlich gefördert, gleichzeitig aber die dafür notwendige
    Antriebsenergie Strom verteuert.

    Verbraucher werden in Nutzung fossiler Energien getrieben

    "Die Instrumente zur Steuerung der Energiewende sind nicht
    aufeinander abgestimmt", erläutert Kai Schiefelbein. "Das aktuelle
    System treibt die Verbraucher in die Nutzung fossiler Energien. Seit
    2005 hat die Politik den Preisabstand von Strom im Vergleich zu Erdöl
    und Gas mehr als verdreifacht. Heute lasten auf jeder Kilowattstunde
    Strom 17 Euro-Cent zusätzliche Abgaben - auf einer Kilowattstunde
    Erdgas dagegen nur 3 Euro-Cent. Fast unglaublich: Für
    klimaschädliches Erdöl und Erdgas werden bis heute kaum CO2-Abgaben
    erhoben - im Strompreis ist ein CO2-Aufschlag dagegen schon lange
    etabliert. Ziel muss es sein, die künstliche Stromverteuerung zu
    beenden."

    Wunschzettel an die Politik in Berlin

    Einen konkreten Wunschzettel an die Politik mit drei Punkten
    formulierte Dr. Susanna Zapreva, Vorsitzende des Vorstands der
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