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    Offene Publikumsfonds  643  0 Kommentare Anlegen in Immobilien: Offene Publikumsfonds mit Fokus auf Europa

    von Tobias Kotz, Head of Client Relations & Capital Funding, Real I.S.

    Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank sorgt in ganz Europa für einen hohen Anlagedruck. Denn Sparer können ihr Geld nicht mehr wie in den Jahrzehnten zuvor auf einem Sparkonto anlegen und mit einer automatischen Vermehrung kalkulieren. Der anstehende Brexit sowie der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China und die damit einhergehenden volatilen Aktienmärkte helfen Privatpersonen beim Vermögensaufbau auch nicht unbedingt. Es müssen also Alternativen zum klassischen Bankkonto her.

    Eine gute Ausweichmöglichkeit stellen Immobilien dar. Offene Immobilienfonds gelten seit Jahrzehnten als geeignetes Instrument für Privatanleger, mit relativ geringerer Volatilität und regelmäßigen Erträgen. Diese professionell gemanagten Fonds sind seit einiger Zeit deutlich im Aufwind. 2018 lag das Investitionsvolumen der offenen Immobilienfonds der Ratingagentur Scope zufolge bei fast acht Milliarden Euro. 2014 waren es noch nicht einmal fünf Milliarden Euro. Und schon im ersten Halbjahr 2019 verzeichneten offene Immobilienpublikumsfonds (OIPF) laut dem Branchenverband BVI einen Netto-Mittelzufluss von mehr als sechs Milliarden Euro.

    Offene Publikumsfonds bieten relativ hohe Sicherheit
    Es herrscht also Aufbruchsstimmung im Markt offener Immobilienpublikumsfonds. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen, also steigende Preise an den Immobilienmärkten, berücksichtigt werden. Die Investmententscheidung braucht deshalb eine fundierte strategische Grundlage, um eine langfristig attraktive Performance zu erzielen.

    Offene Publikumsfonds sind eine Anlageform mit vergleichsweise vielen Sicherheitselementen. Um zu verstehen, warum das so ist, muss man sich mit den speziellen Eigenheiten dieser Anlageklasse auseinandersetzen. Für private Anleger sind OIPFs vor allem eine Möglichkeit, professionelle Investments zu tätigen, ohne selbst viel Arbeit hineinzustecken. Das übernehmen in dem Fall von Publikumsfonds die Experten der Fondsanbieter.

    Die niedrige Fremdfinanzierungsquote von maximal 30 Prozent senkt darüber hinaus das Risiko gegenüber einem direkten Immobilienkauf. Zudem gibt es bei den OIPF genaue Regelungen, wann und zu welchem Preis man die Fondsanteile wieder zurückgeben kann. Eine persönliche erworbene Immobilie wieder zu verkaufen, ist da hingegen ein deutlich größerer Aufwand und in Bezug auf Zeitpunkt sowie Verkaufspreis ungewiss.

    OIPF: Europaweite Diversifikation verringert das Risiko
    Das alles sind gute Gründe, warum sich private Investoren mit offenen Fonds als alternative Investments beschäftigen sollten. Der risikolose Zins liegt derzeit bei den meisten Tages- und Festgeldkonten bei faktisch null Prozent, bei deutschen Staatsanleihen (zehn Jahre Laufzeit) muss man als Sparer sogar einen Minuszins von derzeit etwa einem halben Prozentpunkt in Kauf nehmen. Abhängig vom individuellen Fondsprofil erwirtschaften offene Immobilienpublikumsfonds langfristig eine Rendite von zwei bis drei Prozent.

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    Um sich bei der Geldanlage in Immobilien darüber hinaus von makroökonomischen Entwicklungen möglichst unabhängig zu machen, ist es zielführend passende Objekte europaweit herauspicken und sich nicht auf ein einzelnes Land versteifen. Entscheidend ist, dass der Fondsanbieter über die Expertise und das Netzwerk verfügt, um in den jeweiligen europäischen Teilmärkten die attraktivsten Investments identifizieren und anbinden zu können.




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