KORREKTUR
zeb.Privatkundenstudie 2019: Margendruck vs. kundenorientierte Neuausrichtung - Impulse für eine Weiterentwicklung des Privatkundengeschäfts im Banking
Münster/Frankfurt (ots) - Korrektur im Absatz unter der
Teilüberschrift "Ertragspotenzial mit Privatkunden in Deutschland
sinkt ohne Gegenmaßnahmen": Bis 2023 erwarten wir ein Absinken des
Ertragspotentials mit Privatkunden in Deutschland auf 46,8 Mrd. Euro,
nicht wie zuerst angegeben auf 45,6 Mrd. Euro.
Es folgt die korrigierte Meldung:
Teilüberschrift "Ertragspotenzial mit Privatkunden in Deutschland
sinkt ohne Gegenmaßnahmen": Bis 2023 erwarten wir ein Absinken des
Ertragspotentials mit Privatkunden in Deutschland auf 46,8 Mrd. Euro,
nicht wie zuerst angegeben auf 45,6 Mrd. Euro.
Es folgt die korrigierte Meldung:
Deutliche Strukturveränderungen bei stagnierenden Gesamterträgen
Transformation im Vertrieb wesentliche anstehende Aufgabe
- zeb, Berater der europäischen Finanzindustrie für Strategie- und
Managementfragen, hat im Sommer 2019 zum 19. Mal den wirtschaftlichen
Zustand und die Entwicklungen im deutschen Privatkundenbankgeschäft
analysiert und daraus Implikationen für die Branche abgeleitet.
Danach stagnieren die Erträge im Retailbanking mit deutschen
Privatkunden aktuell bei rund 50 Mrd. Euro. Dies entspricht einem
leichten Rückgang von 0,1 Prozent im Vorjahresvergleich und liegt
rund 9 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2010 bzw. nahezu ein
Viertel unter dem Niveau der Jahrtausendwende.
Die Erträge aus dem Einlagengeschäft haben sich aufgrund des durch
die Niedrigzinsphase induzierten Margendrucks gegenüber 2010
mittlerweile mehr als halbiert. Mittelfristig ist bei fortgesetztem
Niedrigzins zudem der Verlust der aktuell noch ca. 7 Mrd. Euro
verbleibenden Erträge in dieser Kategorie zu erwarten. Gegenläufig
und damit positiv entwickelten sich die Erträge im Kreditgeschäft.
Hier erwirtschaften die Banken mit Privatkunden heute rund 20 Mrd.
Euro und damit etwa 16 Prozent mehr als zu Beginn des Jahrzehnts. Die
Entwicklung dieses Geschäftszweigs ist nach vorne gesehen
konjunktursensitiv, wobei der Wachstumsverlauf bisher ungebrochen
ist.
Bedrohung im Daily Banking durch digitale Angebote
Im Kreditgeschäft enthalten ist das private Konsumkreditgeschäft
(inkl. Dispo), das gegenüber 2010 um 14 Prozent gestiegen ist und
heute mehr als 25 Prozent der Privatkundengeschäftserträge ausmacht.
Dennoch adressieren viele klassische Retailbanken dieses
Geschäftsfeld nicht in dem Maße wie andere Geschäftszweige. Sie
halten - noch - den strategisch wichtigen Kundenzugang im Daily
Banking, der durch digitale Kundenlösungen und PSD2 von neuen
Wettbewerberkategorien zunehmend ins Visier genommen wird. Da derzeit
mehr als die Hälfte des Privatkreditgeschäfts über klassische
Vertriebskanäle jenseits von POS oder Onlinemarktplätzen abgesetzt
wird, ist der Zugang zum Kunden aus dem täglichen Banking eine gute
Plattform zum Ausbau des Konsumkreditgeschäfts, sowohl beim
Transformation im Vertrieb wesentliche anstehende Aufgabe
- zeb, Berater der europäischen Finanzindustrie für Strategie- und
Managementfragen, hat im Sommer 2019 zum 19. Mal den wirtschaftlichen
Zustand und die Entwicklungen im deutschen Privatkundenbankgeschäft
analysiert und daraus Implikationen für die Branche abgeleitet.
Danach stagnieren die Erträge im Retailbanking mit deutschen
Privatkunden aktuell bei rund 50 Mrd. Euro. Dies entspricht einem
leichten Rückgang von 0,1 Prozent im Vorjahresvergleich und liegt
rund 9 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2010 bzw. nahezu ein
Viertel unter dem Niveau der Jahrtausendwende.
Die Erträge aus dem Einlagengeschäft haben sich aufgrund des durch
die Niedrigzinsphase induzierten Margendrucks gegenüber 2010
mittlerweile mehr als halbiert. Mittelfristig ist bei fortgesetztem
Niedrigzins zudem der Verlust der aktuell noch ca. 7 Mrd. Euro
verbleibenden Erträge in dieser Kategorie zu erwarten. Gegenläufig
und damit positiv entwickelten sich die Erträge im Kreditgeschäft.
Hier erwirtschaften die Banken mit Privatkunden heute rund 20 Mrd.
Euro und damit etwa 16 Prozent mehr als zu Beginn des Jahrzehnts. Die
Entwicklung dieses Geschäftszweigs ist nach vorne gesehen
konjunktursensitiv, wobei der Wachstumsverlauf bisher ungebrochen
ist.
Bedrohung im Daily Banking durch digitale Angebote
Im Kreditgeschäft enthalten ist das private Konsumkreditgeschäft
(inkl. Dispo), das gegenüber 2010 um 14 Prozent gestiegen ist und
heute mehr als 25 Prozent der Privatkundengeschäftserträge ausmacht.
Dennoch adressieren viele klassische Retailbanken dieses
Geschäftsfeld nicht in dem Maße wie andere Geschäftszweige. Sie
halten - noch - den strategisch wichtigen Kundenzugang im Daily
Banking, der durch digitale Kundenlösungen und PSD2 von neuen
Wettbewerberkategorien zunehmend ins Visier genommen wird. Da derzeit
mehr als die Hälfte des Privatkreditgeschäfts über klassische
Vertriebskanäle jenseits von POS oder Onlinemarktplätzen abgesetzt
wird, ist der Zugang zum Kunden aus dem täglichen Banking eine gute
Plattform zum Ausbau des Konsumkreditgeschäfts, sowohl beim