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     360  0 Kommentare Eon treibt mit Mehrheit an Innogy Umbau voran

    ESSEN (dpa-AFX) - Unmittelbar nach dem grünen Licht aus Brüssel zur Übernahme der RWE -Tochter Innogy hat der Energiekonzern Eon den Kauf der Innogy-Mehrheit vollzogen. "Unser Ziel ist eine zügige und direkte Integration von innogy in Eon", sagte Eon Chef Johannes Teyssen am Mittwoch laut Mitteilung in Essen. "Die nun vollzogene Übernahme der innogy ist der entscheidende Schritt zur Neuaufstellung unseres Unternehmens." Die bislang von RWE gehaltenen Anteile von rund 76,8 Prozent an innogy gingen am Mittwoch auf Eon über.

    Bis Ende der kommenden Woche werde Eon auch das Übernahmeangebot an die Minderheitsaktionäre von innogy vollziehen, hieß es weiter. Gut 9,4 Prozent der Aktionäre hatten sich dabei für einen Verkauf an Eon entschieden. Zusammen mit den zwischenzeitlich an der Börse erworbenen innogy-Aktien halte Eon dann insgesamt 90 Prozent aller Aktien. Die restlichen Aktionäre sollen - wie bereits angekündigt - herausgedrängt werden, damit Eon alleiniger Eigentümer wird.

    Die EU-Wettbewerbshüter hatten den umstrittenen Deal am Dienstag unter Auflagen genehmigt. Die beiden Essener Konzerne werden Innogy zerschlagen und ihre Geschäftsfelder komplett neu aufteilen. Eon soll am Ende die Netze und das Endkundengeschäft von Innogy erhalten, RWE die erneuerbaren Energien von Innogy und Eon.

    Die langjährigen Rivalen wollen sich nicht mehr in die Quere kommen. RWE wird zum Produzenten und Großhändler von Strom. Eon, künftig ohne eigene Kraftwerke, will sich auf den Transport und Verkauf von Strom, Gas und Energiedienstleistungen an Haushalte und Unternehmen konzentrieren. Eon wird mit der Innogy-Übernahme zum mit weitem Abstand größten Stromversorger in Deutschland./jha/





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