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     1284  0 Kommentare Wirecard-Aktie: Warum Investoren diese Verwässerung feiern sollten

    Wirecard (WKN: 747206) und SoftBank (WKN: 891624) haben inzwischen für reichlich Furore gesorgt. Die japanische Beteiligungsgesellschaft hat dem innovativen Zahlungsdienstleister inzwischen schon so manche Kooperation zugeschoben und somit ebenfalls der Wachstumsgeschichte des DAX-Konzerns weiteres Leben eingehaucht. Das dürfte vielen Investoren gefallen haben.

    Nun scheinen jedoch auch die grundsätzlichen Weichen dieses Deals gestellt und die entsprechende Vereinbarung besiegelt worden zu sein. Lass uns daher im Folgenden noch einmal einen Blick auf diese spannende Beteiligung riskieren und überlegen, wieso Investoren hier in den kommenden Jahren eine Verwässerung hinnehmen müssen, diese allerdings gewiss nicht fürchten sollten.

    Der Deal ist fix!

    Wie Wirecard und die SoftBank nun am Mittwoch dieser Woche bekannt gegeben haben, ist die Tinte auf den finalen Dokumenten zur Ausgabe der Wandelschuldverschreibung nun getrocknet und auch eine strategische Kooperationsvereinbarung sei demnach unter Dach und Fach. Juchu! Allerdings hatte sich das ja bereits im Frühjahr dieses Jahres abgezeichnet.

    Wirecard wird demnach 900 Mio. Euro von der Beteiligungsgesellschaft bekommen, im Gegenzug erhält die SoftBank besagte Wandelschuldverschreibung über 6.923.076 Aktien. Wer ein bisschen mit dem Taschenrechner umgehen kann, wird feststellen, dass dies einem Aktienpreis je Wirecard-Aktie in Höhe von ziemlich genau 130,00 Euro entsprechen würde. Damit hat die SoftBank zum Anfang des Jahres bereits ein gutes Näschen bewiesen, denn immerhin notiert die Wirecard-Aktie aktuell bereits auf einem Kursniveau von 154,90 Euro (18.09.2019), was immerhin mehr als 19 % über dem damaligen Einstandskurs liegt. Das Aktienpaket der SoftBank beläuft sich somit schon heute auf einen Wert von weit über 1 Mrd. Euro.

    Dieser gewaltige Berg an Aktien entspricht übrigens einem relativen Anteil von 5,6 % am Grundkapital des innovativen Zahlungsdienstleisters. Wenn die Wandelschuldverschreibung daher in fünf Jahren fällig wird, werden entsprechend neue Aktien kreiert, die hier zu einer Verwässerung um ebenjenen Anteil führen werden. So weit, so klar und eigentlich schon bekannt.

    Investoren sollten sich nicht ärgern, sondern freuen!

    Investoren sollten sich über diesen Schritt und die Verwässerung, die in fünf Jahren wohl kommen wird, allerdings nicht ärgern. Einerseits, natürlich, weil diese heute noch nicht eintritt. Andererseits jedoch auch, weil sich diese Kooperation mit der SoftBank wohl langfristig mehr auszahlen wird, als die Verwässerungseffekte effektiv kosten werden. Ja, auch aus Sicht jedes einzelnen Investors.

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