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     251  0 Kommentare Die "Espressonisten" auf der deGUT / Bei den Potsdamer deGUT-Repräsentanten bekommt man den Kaffee und die Maschine, die zu einem passt. Ein so simples wie erfolgreiches Konzept.

    Berlin/Potsdam (ots) - Vor ihrer Hochzeit wollten sich Delia und
    Patrick Großmann, beide Espressoliebhaber, eine gute Kaffeemaschine
    gönnen - und waren überrascht über die schlechte Beratung im
    Einzelhandel. Das kann man wirklich besser machen, davon waren beide
    überzeugt. Es brauchte aber erst die Zeitungskrise ein paar Jahre
    später, die aus einer fixen Idee einen konkreten Gründungsplan
    machte: Patrick Großmann, der 15 Jahre als Journalist tätig gewesen
    war, entschied sich mit seiner Ehefrau, die viel Erfahrung aus der
    Gastronomie mitbrachte, für einen Neuanfang.

    2009 eröffneten sie einen kleinen Laden im historischen Zentrum
    Potsdams, wo sie Kaffee und Maschinen aus Italien anboten. In der
    Praxis zeigte sich schnell, welche Maschinen wirklich funktionierten
    und mit welchen Herstellern die Zusammenarbeit gut klappte. Anfangs
    schenkten die beiden Kaffee aus dem Fenster aus und konnten neue
    Maschinen immer erst dann ordern, wenn eine verkauft war - so knapp
    waren die Finanzen. Bekannt machten sie sich nicht über große
    Werbeaktionen, sondern mit einem kleinen Stand auf dem lokalen Markt
    ein paar Wochen vor Geschäftseröffnung.

    Die gute Vernetzung im Viertel sowie der persönliche Kontakt zu
    ihren Kunden ist bis heute entscheidend für den Erfolg der
    "Espressonisten". Auch zu ihren italienischen Lieferanten, viele alt
    eingesessene Familienbetriebe, pflegen sie enge Kontakte. Zu den
    Privatkunden kamen stetig mehr Kunden aus der Gastronomie hinzu -
    hier punkteten die Großmanns mit gutem Service, bald auch in Form
    einer eigenen Werkstatt. Heute sind dort vier Mitarbeiter
    beschäftigt, zwei von ihnen sind stetig zu Wartungen oder im
    "Notdienst" bei Kunden unterwegs. Auch der Online-Shop wird
    persönlich betreut - und so greift Delia Großmann im Zweifel mal kurz
    zum Telefonhörer, um mit ihren Kunden zu klären, ob sie ihren Kaffee
    wirklich gemahlen und nicht wie sonst in Bohnen bestellen wollten.

    Ihr Startkapital bekamen sie über einen Kredit der KfW, von der
    Brandenburger Wirtschaftsförderung gab es einen Zuschuss für ein
    Businessplan-Coaching. Das Coaching übernahm ein Freund aus
    Kindertagen, die Steuerberatung eine Nachbarin. Mit Profis
    zusammenzuarbeiten, die zugleich die private Lebenssituation kennen,
    hat das Ehepaar Großmann als sehr hilfreich empfunden. Bis heute sind
    sie bei derselben Steuerberaterin, die sie auch als "Frühwarnsystem"
    im unternehmerischen Alltag begleitet. Wie viele Einzelhändler müssen
    die Großmanns immer mehr Zeit für Bürokratie aufwenden, ob es das
    detaillierte Dokumentieren ihrer Importe für die Kaffeesteuer ist -
    eine Steuer, die es bei den meisten europäischen Nachbarn gar nicht
    gibt - oder die kontinuierliche Meldepflicht aller Einfuhren an das
    Bundesstatistikamt.

    Mittlerweile haben die "Espressonisten" 18 Mitarbeiter und ein
    weiteres Geschäft in Berlin-Mitte, wo Platz für einen großen
    Maschinen-Showroom ist. Um die 40 Tonnen Kaffee setzen sie pro Jahr
    um. Während sie sich für den Business Plan mit dem
    Worst-Case-Szenario beschäftigen mussten, ging es in der Realität
    stetig nach oben. Und das ganz sicher nicht trotz, sondern auch wegen
    des Urlaubs, den sich die Familie Großmann von Anfang an einmal im
    Jahr gegönnt hat. Auf die eigenen Kräfte achten, früh in gutes
    Personal investieren - das sind einige der wertvollen Tipps, die das
    Gründerpaar hat.

    Am Samstag, den 19. Oktober, sind sie um 10.30 Uhr live zu Gast im
    "Hörsaal".

    Über die deGUT:

    Die Deutschen Gründer- und Unternehmertage (deGUT) finden am 18.
    und 19. Oktober 2019 zum 35. Mal statt. Erwartet werden 6.000
    Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich rund um Existenzgründung und
    Unternehmertum informieren und beraten lassen können.
    Veranstaltungsort der größten Gründermesse Deutschlands ist erneut
    die ARENA Berlin. Rund 130 Aussteller und Berater sowie ein
    kostenloses Seminar- und Workshopprogramm bieten den Besucherinnen
    und Besuchern fundiertes Wissen und Beratung sowie intensive Kontakte
    zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren. Veranstaltet wird die
    deGUT von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank
    des Landes Brandenburg (ILB). Die deGUT wird gefördert von der
    Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes
    Berlin und dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes
    Brandenburg aus Mitteln der Länder und des Europäischen Sozialfonds.
    Schirmherr ist der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter
    Altmaier.

    OTS: Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/74037
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    Pressekontakt:
    Anja Lindemann

    deGUT-Pressebüro
    Friedrichstraße 23 A
    10969 Berlin

    Tel.: 030 257717-90
    E-Mail: presse@degut.de
    www.degut.de


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