Gold, FED, US Dollar, Rezession
Goldpreis: Ist das Hoch drin?
Der Goldpreis konsolidiert in der Nähe der wichtigen Kurszone von 1.500 USD. Der Trend bleibt noch intakt, allerdings scheinen einige Faktoren eingepreist. Weitere Impulse könnten vom US Dollar ausgehen.
Der US Dollar im Fokus
Die Faktoren Lockerungszyklus der Notenbanken sowie erhöhtes Rezessionsrisiko dürften nun teilweise eingepreist sein. Sofern aus dieser Richtung vorerst keine negativen Signale kommen, dürfte der Goldpreis auch kaum von diesen profitieren. Die gemischten Signale, ausgehend von den Notenbanken limitieren das Upside-Potential.
Der Fokus richtet sich deshalb, aus unserer Sicht, auf den US Dollar. Der US Dollar Index konnte sich zuletzt stabil halten und das trotz der zwei Zinsschritte der FED. Insofern könnte insbesondere im US Dollar eventuell noch Downside-Potential bestehen, wenn die übrigen Gegenwährungen zu einer Erholung ansetzen. In diesem Fall hätte auch der Goldpreis Erholungspotential. Ob dabei jedoch die 1.600 USD Kurszone überschritten wird, ist fraglich. Diese dürften erst dann angesteuert werden, wenn auch das Handelsstreit- sowie das Rezessionsrisiko sich wieder erhöhen.
Momentum-ETF-Investments steigen weiter an
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Momentum-Investments sind gemäß dem World Gold Council zuletzt deutlich gestiegen. Insbesondere aus Nordamerika erhöhten sich die Zuflüsse in goldbasierte ETFs, in den vergangenen drei
Monaten. Die Zuflüsse aus NA signalisieren, dass Rezessionsängste nun auch in diesen Ländern, in den Köpfen der Anleger angekommen sind. Insgesamt und in Tonnen gemessen befinden sich die
Investments nur knapp 2 % vom All-Time-High entfernt. Dieses wurde in 2012 erreicht.