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    Wirtschaft / Finanzen  5461
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    JSR-Wochenrückblick KW 38-2019

    Auch wenn der DAX in der vergangenen Woche rund 0,6 % verlor, konnten binnen eines Monats etwa 9 % hinzugewonnen werden, was die stärkste Aufwärtsbewegung dieses Jahres darstellt. Damit konnten die alten Unterstützungszonen noch einmal klar bestätigt werden. Aus charttechnischer Sicht sind nun wieder starke Widerstände erreicht. Um diese zu nehmen...

     

    Auch wenn der DAX in der vergangenen Woche rund 0,6 % verlor, konnten binnen eines Monats etwa 9 % hinzugewonnen werden, was die stärkste Aufwärtsbewegung dieses Jahres darstellt. Damit konnten die alten Unterstützungszonen noch einmal klar bestätigt werden. Aus charttechnischer Sicht sind nun wieder starke Widerstände erreicht. Um diese zu nehmen dürfte zunächst die Kraft fehlen. Daher erwarten Experten in den kommenden zwei bis drei Wochen eine Konsolidierung.

     

    Vor gerade einmal neun Monaten gab der Chef der Europäischen Notenbank das Ende von Zinssenkungen und Anleihekäufen bekannt. Doch nun, nach anhaltend schwachen Wirtschaftsdaten, dem anhaltenden Handelskrieg sowie dem noch immer nicht geordneten Brexit haben die Währungshüter radikal umgedacht. Kein Wunder, fielen doch zuletzt fast alle konjunkturellen Frühindikatoren (ifo- oder ZEW-Index) teilweise auf neue Mehrjahrestiefs zurück. Auch dem Inflationsziel von 2 % kommt die EZB nicht näher. Deshalb wurden umfangreiche Maßnahmen eingeleitet. Bereits im November startet die Notenbank mit Netto-Anleihekäufen im monatlichen Volumen von 20 Mrd. EUR ohne zeitliche Befristung. Zudem sinkt der Einlagenzins (der Satz, zu dem Geld bei der EZB hinterlegt werden kann) von - 0,4 % auf - 0,5 %. Um den Banken, die somit einen noch höheren Strafzins für ihre Überschussliquidität zahlen müssen, entgegen zu kommen will die EZB Freibeträge einführen. Dies wird wohl der letzte Akt Mario Draghis gewesen sein, der den Vorsitz der Notenbank im November an Christine Lagarde abgeben wird. Marktexperten gehen aber davon aus, dass das an der extrem lockeren Geldpolitik aller Voraussicht nach nichts ändern wird. Einige rechnen sogar mit weiteren Lockerungen.

     

    Auch die Fed hat am Donnerstag entschieden. Aufgrund der Uneinigkeit der Mitglieder über die weitere Zinsentwicklung muss der Blick gleich in die Zukunft gerichtet werden. Trump will zwar mit Blick auf die anstehenden Wahlen weitere Senkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft, doch da könnte das FOMC der Notenbank dem US-Präsident einen Strich durch die Rechnung machen. Fed-Präsident Jerome Powell betonte nochmals deutlich, dass die Notenbank sich an den Daten orientieren wird. Das bleibt spannend.

     

    Beim Goldpreis hat die Fed-Entscheidung für keine größeren Bewegungen gesorgt. Immerhin konnte der Goldpreis vergangene Woche rund 2,4 % zulegen, auf rund 1.380,- EUR und in USD um rund 1,8 % auf 1.516,- USD. Der Silberpreis konnte 3,1 % zulegen, auf rund 18,- USD. Damit können die „Gold-Bullen“ mit Blick auf die charttechnische Lage durchaus zufrieden sein. Denn die wichtige Unterstützungsmarke im Chart des Gold-Futures um 1.485,- bis 1.493,- USD je Feinunze hat gehalten. Experten zufolge bleibt demnach die im Mai gestarteten Rallye, die ihr Hoch zunächst gegen Ende August, bzw. Anfang September bei rund 1.565,- USD erreichte, weiter in Takt. Die kleine Korrektur in den vergangenen Wochen könnte eher als Konsolidierung gewertet werden als ein Trendwechsel.

     

    Gute Nachrichten gab es wieder von den Unternehmen, über die wir regelmäßig berichten. Die aus Redaktionssicht interessantesten Nachrichten finden Sie hier:

     

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte

     

     

     

     

     

     

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    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
    Wirtschaft / Finanzen JSR-Wochenrückblick KW 38-2019 Auch wenn der DAX in der vergangenen Woche rund 0,6 % verlor, konnten binnen eines Monats etwa 9 % hinzugewonnen werden, was die stärkste Aufwärtsbewegung dieses Jahres darstellt. Damit konnten die alten Unterstützungszonen noch einmal klar bestätigt werden. Aus charttechnischer Sicht sind nun wieder starke Widerstände erreicht. Um diese zu nehmen....