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     816  0 Kommentare Nächste Übernahme: Osisko Gold Royalties will Barkerville schlucken

    Die nächste Übernahme im Gold-Sektor ist wohl perfekt. Heute gab Osisko Gold Royalties bekannt, dass man 338 Mio. CAD für Barkerville Gold Mines bietet. Aber nicht alle Aktionäre werden damit glücklich sein.

    338 Mio. Dollar in Aktien

    Die Übernahmewelle im Goldsektor geht weiter. Immer mehr Unternehmenslenkern wird klar, dass es nur wenige attraktive Assets gibt. Zu denen zählen wir auch Barkerville Gold Mines bzw. deren Cariboo Gold Projekt in der kanadischen Provinz British Columbia. Osisko Gold Royalties steht nun davor, sich dieses Vorkommen einzuverleiben. Heute gab man bekannt, dass man insgesamt 338 Mio. CAD für Barkerville bietet. Je Aktie sind das 0,58 CAD. Allerdings gibt es keinen Cash-Deal, stattdessen wird in Osisko-Aktien bezahlt. Jeder Barkerville-Aktionär erhält 0,0357 Anteile an Osisko Gold Royalties. Auf den ersten Blick erscheint uns der Deal zu günstig. Schon MItte 2018 wurde die Barkerville-Aktie auf diesem Niveau gehandelt, 2017 war sie deutlich teurer und kostete in der Spitze mehr als 1,35 CAD. Wer damals eingestiegen ist und die Papiere bis heute gehalten hat, könnte wohl an die Decke gehen.

    Attraktives Projekt

    Andererseits entspricht der Preis einem Aufschlag von 44 Prozent gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen 20 Handelstage. Wir hatten die Barkerville-Aktie bereits im Frühjahr als Übernahmekandidaten in unser Wikifolio gekauft und sind nicht völlig unglücklich über den Deal. Zumal es nicht so aussihet, als würde ein anderes Unternehmen auch noch seinen Hut in den Ring werfen. Cariboo selbst ist übrigens ein sehr gutes Projekt, wie wir finden. Man besitzt bereits eine Ressource mit 4,4 Mio. Unzen, die Produktion könnte wohl mit niedrigen Investitionskosten gestartet werden. Damit aber müssen sich künftig die Osisko-Aktionäre auseinandersetzen.

    Wer sind die nächsten Übernahmekandidaten?

    Für Anleger in Goldaktien heißt es nun nach neuen Zielen Ausschau halten. Wir sehen in Corvus Gold (2,40 CAD | 1,65 Euro; CA2210131058) einen Übernahmekandidaten. Das Unternehmen entwickelt das Doppelprojekt North Bullfrog/Mother Lode in Nevada und verfügt bereits über eine Ressource mit kumuliert 3,6 Mio. Unzen Gold (mehr hier). Ein Interessent für Corvus könnte das Nevada-JV von Barrick Gold und Newmont Goldcorp sein. Daneben gibt es mit AngolGold Ashanti (19,9%) einen veritablen Großaktionär, der in direkter Nachbarschaft das Silicon-Projekt entwickelt. Zudem gehören mit Tocqueville Asset Management (19,7%) und Van Eck Global (9,6%) zwei der größten Fondsgesellschaften Nordamerikas zu den Ankeraktionären. Corvus hat jüngst bekannt gegeben, dass man 2020 zwei Wirtschaftlichkeitsrechnungen für die beiden Projekte veröffentlichen will und so sukzessive selbst in Produktion gehen könnte. Die Ressource selbst könnte noch deutlich größer werden, da man unter dem Mother Lode-Projekt auf eine hochgradige Mineralisierung gestoßen ist. Zuvor hatte man lediglich bis in einen Tiefe von 400 Metern gebohrt. Für Analyst Heiko Ihle von H.C. Wainwright war das Grund genug, das Kursziel von 6,90 CAD für die Corvus-Aktie zu bestätigen (mehr hier).

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