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     864  0 Kommentare Henkel – Warum kommt der deutsche Familienkonzern nicht in Fahrt?

    Henkel (WKN: 604843) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Familienkonzernen. In den vergangenen drei Jahren war beim Düsseldorfer Konzern jedoch ein wenig die Luft raus und die Aktie hatte rund 24 % verloren (Stand: 24.09.2019). Trotzdem ist Henkel mit einer Performance von über 230 % in den letzten zehn Jahren das am sechstbesten performende Unternehmen im DAX. Grundsätzlich scheint Henkel also langfristig erfolgreich sein zu können. Aber warum geriet die Erfolgsstory in den letzten Jahren ins Stocken?

    Wie verdient Henkel Geld?

    Der Henkel-Konzern unterteilt sich in drei große Geschäftsbereiche. Mit einem Umsatzanteil von rund 47 % ist Adhesive Technologies darunter der größte. Produziert werden dort Klebstoffe, Dichtstoffe und Funktionsbeschichtungen. Insgesamt erzielte Adhesive Technologies im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von 4,7 Mrd. Euro und machte Henkel damit zum größten Klebstoffhersteller der Welt. Bekannte Marken sind zum Beispiel Pritt oder Pattex.

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    Mit einem Umsatzanteil von rund 33 % ist Laundry & Home Care der zweitgrößte Geschäftsbereich von Henkel. In dieses Segment fallen sämtliche Wasch- und Reinigungsmittel, insgesamt bescherte dieses Segment Henkel im ersten Halbjahr 2019 einen Umsatz von rund 3,3 Mrd. Euro. Kleiner Fun-Fact am Rande: Der gesamte Henkel-Konzern gründet auf diesen Geschäftsbereich, denn das erste Produkt, das der Familienkonzern 1876 auf den Markt brachte, war ein Universalwaschmittel.

    Der kleinste Geschäftsbereich ist mit einem Umsatzanteil von rund 19 % Beauty Care. Dieser Bereich umfasst sämtliche Kosmetik-, Körper-, Mund- und Hautpflegeprodukte. Die in Deutschland wohl bekannteste Marke aus diesem Segment ist Schwarzkopf.

    Welche Geschäftsbereiche haben aktuell Probleme?

    Grundsätzlich ist Henkel zwar sehr breit aufgestellt, jedoch sind alle Geschäftsbereiche relativ stark konjunkturabhängig. Vor allem der Bereich Beauty Care ist stark abhängig von der Bereitschaft der Verbraucher, Geld für Markenprodukte auszugeben. Im Jahr 2019 soll laut IHS Markit die Wirtschaft in den reifen Märkten nur um rund 2 % wachsen. Daher hat der Düsseldorfer Konzern aktuell in erster Linie mit Problemen in den bereits etablierten Märkten Nordamerika, China und Westeuropa zu kämpfen. Im zweiten Quartal 2019 sank daher der organische Umsatz im Bereich Beauty Care um 2,4 %.

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