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    Umkehrung der Strategie  5502  0 Kommentare J.P. Morgan meint: Jetzt mehr Aktien der Eurozone ins Depot nehmen - die Gründe

    Die Banker von J.P. Morgan gaben eine Empfehlung heraus, die viele Anleger - auch in Europa - überraschen dürfte: J.P. Morgan hat die Aktien der Eurozone auf "overweight" angehoben. Dies bedeutet, dass Anleger diesen Aktien einen größeren Anteil im Portfolio geben sollten als anderen Aktien. Gleichzeitig stufte J.P. Morgan das US-Pendant auf "neutral" herab, so CNBC.

    Mislav Matejka, Leiter der globalen und europäischen Aktienstrategie bei J.P. Morgan, betonte, dass die Aktien der Eurozone derzeit aufgrund einer erheblichen Schwäche der Performance unterbewertet seien, nachdem sie über 18 Monate hinweg gut 20 Prozent gegenüber den USA-Aktien verloren hätten. Matejka bezieht sich dabei auf den MSCI EMU Index und US-Indizes in US-Dollar.

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    Matejka vertritt die Auffassung, dass nun auf Basis des Preis-Gewinn-Verhältnisses ein guter Einstiegsmoment geschaffen sei. Der Schlüssel für das Kurspotenzial in Europa, so Matejka, sei eine Beschleunigung der Geldmenge und das Potenzial für fiskalische Impulse. Und er fügte hinzu, dass die quantitative Lockerung der EZB mit Blick auf die Geldmenge ein gutes Zeichen sein könnte, während die Möglichkeit einer Zunahme der Spekulationen mit fiskalischen Anreizen die Stimmung verbessern könnte.

    J.P. Morgan geht davon aus, dass die Netto-Finanzimpulse im Jahr 2020 proaktiv und nicht wie in diesem Jahr reaktiv zunehmen könnten - auch weil "der fiskalische Verschuldungsgrad und der Primärüberschuss der Eurozone viel besser sind als in den anderen Regionen."

    Blick auf weitere Kennzahlen und Unsicherheiten

    Die Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone hat nachgelassen. Die jüngsten PMI-Zahlen (Einkaufsmanagerindex) erreichten in der vergangenen Woche neue Mehrjahrestiefststände. Matejka konstatiert aber, dass sich die Geldmenge M1 für die Euro-Zone verbessert habe. Die Geldmenge M3 stieg von 5,1 Prozent im Juli gegenüber dem Vorjahr auf 5,7 Prozent im August.

    "Angesichts der derzeitigen Konjunkturschwäche, der Brexit- und Handelsunsicherheit und des zunehmenden politischen Drucks, sind wir der Meinung, dass es nicht viel für einige ermutigende Nachrichten brauchen könnte", so Matejka. Ferner führt der Aktienexperte aus, dass in den USA der Trend zu Value-Aktien weiter zunehmen werde. Dies könnte die Performance europäischer Aktien gegenüber den transatlantischen Pendants weiter verbessern, so der J.P. Morgan-Analyst.


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