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    Oracle  1609  0 Kommentare Ausbruch steht bevor!

    Nicht nur wie letztwöchig angeschnitten gibt es im Pharmabereich zurzeit große Übernahmephantasien, auch der Softwaresektor strebt nach „anorganischem“ Wachstum. So meldete erst in der letzten Woche die amerikanische SoftwareFirma PeopleSoft die Ablehnung der neuen Übernahmeofferte des direkten Konkurrenten Oracle. Die Aktienkurse beider Unternehmen verhielten sich auffällig ruhig – zu lange schon scheint sich das Geschacher auf die Glaubwürdigkeit der OracleVorstandsriege auszuwirken.

    Aussichtsreiche Chancen für Trader

    Zu Jahresbeginn erreichte der OracleKurs ein Zweijahreshoch mit Ständen um die Marke von 15,51 US$, ehe die Zugewinne schnell wieder dahinschmolzen. Seither manövrierten sich die Aktien in eine recht missliche Lage. Mehrere horizontale Unterstützungen konnten nicht verteidigt werden, und auch der des öfteren angepeilte gleitende 200TageDurchschnitt hielt dem Verkaufsdruck diesmal nicht Stand. Erst die Unterstützungsmarke von 11,15 US$ (9) konnte dem Abwärtsdruck im März und auch in diesem Monat erneut stoppen. Die Anteilsscheine des Softwarehauses versuchen nun momentan auf Basis der horizontalen Unterstützung einen Doppelboden zu formieren. Dazu müssen die Notierungen so bald wie nur möglich den relativ scharf abfallenden Abwärtstrend (10) bei aktuell 11,80 US$ überwinden, um sich nicht von diesem unter die bis jetzt so stabile Horizontale von 11,15 US$ drücken zu lassen. Sollte Letzteres jedoch in den nächsten Handelstagen nicht zu vermeiden sein, droht dem Kurs eine Fortsetzung der zu Jahresanfang gestarteten Verluste. Neue Jahrestiefs bis hin zu den nächst gelegenen Unterstützungen bei 10,40 respektive 10 US$ (11) wären zu erwarten. Jedoch muss nicht gleich mit dem „schlimmsten“ gerechnet werden. Noch besitzt der Kurs alle Chancen, einen ersten Schritt in Richtung Doppelboden mit Überwindung der Marke von 11,80 US$ zu machen, um danach den zentralen Widerstand (ehemals Unterstützung) bei ca. 12,80 US$ (12) anzutesten. Hier angekommen wird sich die mittelfristige Kursausrichtung entscheiden. Gelingt darauf die Überwindung des Bodenwiderstands, sind mittelfristig höhere Notierungen bis hin zu neuen Jahreshochs möglich. Andernfalls muss die Bodenbildung als gescheitert erklärt werden – spätestens dann, wenn der Kurs in der Folge unter die Marke von 11,15 US$ rauscht und damit ein zyklisches Verkaufsignal auslöst. Momentan recht unentschlossen präsentiert sich die Markttechnik, so dass keine Wahrscheinlichkeitsrelativierungen möglich erscheinen bzw. im Umkehrschluss für beide Szenarien genügend Potenzial übrig bleibt.



    Strategie

    Die aktuelle Kursentwicklung bei Oracle lässt Spielraum für mehrere mögliche Trading-Ansätze. Die Aktien des SoftwareUnternehmens bieten unserer charttechnischen Analyse zufolge kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis in die genannten Widerstandsbereiche bis ca. 12,80 US$, sobald der Abwärtstrend von 11,80 US$ signifikant überschritten wird. Bricht zuvor oder im Anschluss jedoch der Kurs unter den markanten Unterstützungsbereich von 11,15 US$, sind unseres Erachtens noch offene Long-Positionen sofort abzustoßen und zyklische ShortInvestments auf Sicht der nächsten Tage viel versprechend. An beiden Szenarien können spekulativ ausgerichtete Daytrader mit den unten aufgeführten Derivaten profitieren. Um das Risiko eines Fehlsignals in dieser Richtung klein zu halten, sollte das Stop-Loss-Limit nach einem Einstieg jeweils ca. 16 % unterhalb des Derivatekurses oder aber an den gegenüber liegenden Signalmarken fixiert werden.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 500 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Oracle Ausbruch steht bevor! Nicht nur wie letztwöchig angeschnitten gibt es im Pharmabereich zurzeit große Übernahmephantasien, auch der Softwaresektor strebt nach „anorganischem“ Wachstum. So meldete erst in der letzten Woche die amerikanische SoftwareFirma PeopleSoft …

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