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    Studie von Thales  809  0 Kommentare Unternehmen schützen Daten in der Cloud nur unzureichend - Seite 2

    „Unternehmen gehen immer mehr dazu über, mehrere Cloud-Plattformen und Anbieter zu verwenden. Dabei ist es wichtig, dass sie verstehen, welche Daten wo gespeichert werden“, so Larry Ponemon, Chairman und Gründer des Ponemon Institute. „Wenn diese Informationen nicht bekannt sind, ist der Schutz der kritischen Daten praktisch unmöglich – letztlich besteht bei diesen Organisationen ein Sicherheitsrisiko. Wir fordern alle Unternehmen dazu auf, das Wissen um den Speicherort ihrer Daten als ihre Verantwortung zu begreifen, um die Sicherheit ihrer Daten zu gewährleisten.“

    Zunehmende Verschlüsselung, aber Organisationen geben Schlüssel an Cloud-Anbieter weiter

    Ungefähr die Hälfte (51 Prozent) der Organisationen schützen ihre empfindlichen Daten in der Cloud immer noch nicht durch Verschlüsselung oder Tokenisierung. Die Studie zeigte regionale Unterschiede hinsichtlich der Datensicherheit, wobei deutsche Organisationen in der Nutzung von Verschlüsselung mit 66 Prozent am weitesten fortgeschritten waren.

    Organisationen geben die Schlüssel zu ihren verschlüsselten Daten an Cloud-Anbieter weiter. In fast der Hälfte der Fälle erstellen die Cloud Provider (44 Prozent) die Schlüssel, wenn die Daten in der Cloud verschlüsselt werden, vor den hausinternen Teams (36 Prozent) und Dritten (19 Prozent). Zudem verwalten 53 Prozent ihre Verschlüsselungscodes selber, obwohl 78 Prozent es für wichtig erachten, dass sie die Kontrolle über die Schlüssel behält.

    Über die Hälfte der Unternehmen (54 Prozent) sind der Meinung, dass der Schutz sensibler Daten durch die Cloudspeicherung erschwert werde, ein Anstieg gegenüber den 49 Prozent vom Vorjahr. Über 70 Prozent geben an, dass die Komplexität der Verwaltung von Datenschutzbestimmungen in der Cloud den Schutz der Daten erschwere, wobei weitere zwei Drittel (67 Prozent) die Schwierigkeit der Anwendung konventioneller Sicherheitsmethoden in der Cloud anführten.

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    „Diese Studie zeigt, dass Unternehmen inzwischen die von neuen Cloud-Optionen gebotenen Vorteile nutzen, dabei aber der Datensicherheit nicht die notwendige Aufmerksamkeit schenken“, sagt Tina Stewart, Vice President of Market Strategy for Cloud Protection and Licensing Activity bei Thales. „Dabei überrascht, dass die Frage der Sicherheit kein Hauptfaktor im Auswahlprozess ist, obwohl die Verantwortung für die Datensicherheit den Cloud-Anbietern zugeschoben wird. Ganz gleich, welches Modell oder welchen Anbieter Sie auswählen, Sie sind für die Sicherheit Ihrer Unternehmensdaten in der Cloud zwingend selbst verantwortlich. Wenn eine Datenpanne auftritt, steht der Ruf Ihres Unternehmens auf dem Spiel. Deshalb ist es so wichtig, dass hausinterne Teams Ihren Sicherheitsstatus genau im Auge behalten und die Verschlüsselungscodes stets unter eigener Kontrolle haben.“

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    Business Wire (dt.)
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    Studie von Thales Unternehmen schützen Daten in der Cloud nur unzureichend - Seite 2 Eine neue, weltweit durchgeführte Studie von Thales mit Umfrage durch das Ponemon Institute zeigt eine größer werdende Kluft zwischen der schnellen Zunahme der in der Cloud gespeicherten Daten und den Anstrengungen im Bereich Cloud-Sicherheit. …