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    Arzneimittelzulassung und Market Access - Theoretisch zwei Disziplinen, praktisch untrennbar | Schlüsselfaktor  183  0 Kommentare Darreichungsform (FOTO)

    Weil der Stadt (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Wer einen Markteintritt plant, sollte den bestehenden Markt gut
    kennen. Das gilt nicht nur für pharmazeutische Unternehmen, doch
    gestaltet sich für sie die Recherche in den brancheneigenen
    Datenbanken häufig zeitintensiver und nervenraubender als geplant.

    Das liegt unter anderem daran, dass bei Entwicklung und
    Vermarktung neuer Arzneimittel neben dem reinen Wirkstoff auch
    diverse andere Faktoren eine Rolle spielen, wie beispielsweise die
    Darreichungsform. Speziell auf dem Generikamarkt ist noch immer mit
    einer anhaltenden Diversifizierung zu rechnen: Die Entwicklung neuer
    Wirkstoffe wird immer kostenintensiver, ist also längst nicht mehr
    für alle pharmazeutischen Unternehmen wirtschaftlich interessant oder
    gar umsetzbar. Zusätzlich spielt die Entwicklung neuer
    Darreichungsformen auch im Hinblick auf Patientenfreundlichkeit und
    Handhabung eine bedeutende Rolle.

    So kann beispielsweise eine Injektionslösung, die in einer Ampulle
    vorliegt, nur von medizinischem Fachpersonal verabreicht werden,
    während die gleiche Injektionslösung in einem Fertigpen von der zu
    behandelnden Person selbst angewendet werden kann. Für die Behandlung
    von Allergikern und Allergikerinnen, aber auch bei Kindern, ist zum
    Beispiel die Darreichungsform der Einzeldosispipette bei Augentropfen
    sehr gut geeignet. Es handelt sich jedoch bei beiden aus
    regulatorischer Sicht um die Darreichungsformen Injektionslösung, und
    Lösung bzw. Tropfen, welche nicht austauschbar sind. Die Behältnisse,
    in denen ein Arzneimittel vorliegt, wie Einzeldosispipette und
    Fertigpen, bezeichnet man in der Regulatorik als "äußere Umhüllung",
    um sie von der Darreichungsform abzugrenzen.

    Aber wie gelangt man nun zu einem allumfassenden Überblick,
    gewinnt Informationen über aktuelle und zukünftige Produkte, deren
    Darreichungsformen und Zulassungsstatus?

    Die verfügbaren Datenbanken AMIS und der Artikelstamm der ABDATA
    zeigen aufgrund unterschiedlicher Schwerpunkte nicht immer
    konsistente Informationen zur Darreichungsform. Vor allem die
    Zulassungs- bzw. Verfahrensdatenbanken sind nicht immer eindeutig:
    Der oder die Suchende findet Angaben zur Umhüllung oder
    Darreichungsform dann entweder im Namen des Arzneimittels oder sogar
    erst beim Blick in die entsprechende Fachinformation.

    Die Behörde und die IFA halten sich an die Fachinformation, die
    meist in Punkt 3 die reine Darreichungsform ausweist. In der Praxis
    kann es sein, dass die Darreichungsform in der Fachinformation
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