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    Deutscher Industrie 4.0 Index 2019  477  0 Kommentare Viele Unternehmen verzetteln sich beim Thema Smart Factory in Einzelprojekten / Digitale Geschäftsmodelle stagnieren

    Köngen (ots) - Der bereits zum sechsten Mal erhobene Deutsche
    Industrie 4.0 Index ist auch 2019 weiter angestiegen. 56 Prozent der
    Unternehmen setzen Industrie 4.0 mittlerweile operativ um. Allerdings
    gelingt beim Thema Smart Factory nach wie vor nur wenigen Unternehmen
    der Sprung von Einzelprojekten hin zur unternehmensübergreifenden
    Umsetzung. Auch bei den smarten Geschäftsmodellen bleiben die
    digitalen Vorreiter weiter unter sich. Für den Deutschen Industrie
    4.0 Index 2019 hat die Unternehmensberatung Staufen zusammen mit den
    Experten von Staufen Digital Neonex mehr als 300 Industrieunternehmen
    in Deutschland befragt.

    "Trotz der enormen Entwicklung seit der ersten Index-Erhebung vor
    nunmehr fünf Jahren - 2014 waren erst 15 Prozent der Unternehmen in
    der Industrie 4.0 aktiv - bleibt doch der Wermutstropfen, dass die
    Zahl der Unternehmen, die Industrie 4.0 wirklich umfassend operativ
    umsetzen, nur sehr langsam steigt", sagt Martin Haas, CEO der Staufen
    AG. "Die Unternehmen optimieren also vor allem innerhalb der
    gewachsenen Systemgrenzen von Unternehmensbereichen und verschenken
    damit das Potenzial unternehmensübergreifender
    Digitalisierungsinitiativen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit."

    Die größten Fortschritte bei der Digitalisierung hat die
    Elektroindustrie gemacht: Mehr als zwei Drittel der Unternehmen
    setzen auf die Smart Factory. Der Maschinenbau ist nur wenig
    zögerlicher. Schlusslicht ist die Automobilindustrie, in der weniger
    als jedes zweite Unternehmen Industrie 4.0 umsetzt. Dieser Wert ist
    gegenüber der Untersuchung von 2018 sogar zurückgegangen. Auch hier
    wird also die Krisenstimmung deutlich, die aktuell in der
    Automotive-Branche herrscht.

    Wie die Studie weiter zeigt, sieht ein Großteil der befragten
    Fach- und Führungskräfte die Smart Factory offenbar nur als ein
    Mittel zur Kostensenkung. "Das verwundert, weil die meisten
    Unternehmen oft gar nicht als Kostenführer am Markt positioniert
    sind", hat Jochen Schlick, Senior Partner bei Staufen Digital Neonex,
    beobachtet. "Zudem wirkt sich die Smart Factory vor allem dann
    nachhaltig auf die Kostenstrukturen aus, wenn sie umfassend umgesetzt
    wird. Einzelprojekte sind aber häufig ein Flickwerk von
    Insellösungen. Sie benötigen eine klare Strategie, um sich in den
    Kostenstrukturen positiv abzubilden."

    Weniger smarte Produkte und Services als im Vorjahr

    Neben der umfassenden Umsetzung einer Smart-Factory-Strategie
    treten die meisten Unternehmen auch beim Thema Smart Business auf der
    Stelle. Die letztjährige Untersuchung konnte feststellen, dass rund
    ein Viertel aller Unternehmen bereits digitale Produkte,
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