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    Allgeier-CEO Carl Georg Dürschmidt muss jetzt endlich liefern!  3058  0 Kommentare Allgeier: Kommt ein IPO in den USA? - Seite 2

    Das Zahlenwerk für 2018 lag beispielsweise bereits unter den Erwartungen und enttäuschte die Investoren. Für 2019 hat der Firmenchef mit einem Umsatzplus von 15 bis 20 % bei einer EBITDA-Marge zwischen 6.5 und 7% prognostiziert. Bislang hält Dürschmidt an den Erwartungen fest. Wir glauben allerdings nicht dran und setzen weiterhin ein großes Fragezeichen hinter die Prognose des Managements. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2019 expandierten die Erlöse um 16 % auf über 380 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA lag bei 29 Mio. Euro. Das entspricht einer Marge von 7.6 %. Das berichtete EBITDA betrug 25.7 Mio. Euro und die Marge lag bei 6.8 %. Beachten Sie allerdings, dass das EBITDA um IFRS 16 Effekte von 8 Mio. Euro positiv beeinfluss wurde. Vor Steuern und Zinsen betrug der Gewinn 10.6 Mio. Euro. Netto wurden aber lediglich 4.1 Mio. Euro verdient oder 19 Cent je Aktie. Die Netto-Umsatzmarge von etwas mehr als einem Prozentpunkt ist schon recht dürftig.

    Treiber in diesem Jahr bleibt weiterhin das Segment Technology. Der Umsatz in dieser Einheit soll in 2019 um 25 bis 30 % wachsen bei einer EBITDA-Marge von 13 bis 15 %. Im Segment Enterprise Services ist ein Umsatzplus von 13 bis 15 % geplant bei einer EBITDA-Marge von 12 bis 15 %. Und der „Hund aller Hunde“ Experts wird 2019 im Umsatz um 5 bis 10 % schrumpfen und eine mickrige EBITDA-Marge von 1 bis 2 % ausweisen. Ob hier die Kosten für die Restrukturierung bereits berücksichtigt sind, ist uns nicht ganz klar. Vermutlich eher nicht.

    Bei Kursen von unter 22 Euro lockt die Aktie wieder mit Kaufkursen. Wir erwarten von Dürschmidt, dass er spätestens bis zum Eigenkapitalforum in Frankfurt Ende November, Details zu einem möglichen Börsengang des Segments Technology präsentiert. Das könnte die Aktie, die zuletzt deutlich unter Druck geraten ist, wieder beflügeln. Nachdem wir uns im Juni bei Kursen von über 26 Euro skeptisch zeigten, empfehlen wir nun wieder den Kauf der Aktie von Allgeier.

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    Allgeier-CEO Carl Georg Dürschmidt muss jetzt endlich liefern! Allgeier: Kommt ein IPO in den USA? - Seite 2 Allgeier-CEO Carl Georg Dürschmidt muss jetzt endlich einmal substanziell liefern und nicht nur immer heiße Versprechungen abgeben und ganz nebenbei frisches Kapital einsammeln. Mitte September verkündete der Firmenchef eine strategische Änderung. Das Unternehmen wollte sich in 2 Einheiten aufteilen: ein auf Technologie- und Softwareentwicklung ausgerichtetes Unternehmen sowie eine auf den deutschen Markt fokussierte Personaldienstleistungsgesellschaft.