checkAd

    Lichter aus bei WeWork  3722  1 Kommentar SoftBank, JP Morgan, Benchmark & Co: WeWork-IPO-Aus belastet Wall Street

    Goldman Sachs soll bei seiner Investition in WeWork bislang circa 80 Millionen US-Dollar verloren haben. Die Investmentbank hielt einen Anteil von 1,4 Prozent am Start-Up. Auch andere Investoren dürften über den geplatzten IPO kaum erfreut sein. Nun braucht WeWork einen stabilen Rettungsanker.

    Goldman Sachs ging einst davon aus, dass die Wall Street letztendlich die We Company, die Muttergesellschaft von WeWork, mit bis zu 90 Milliarden US-Dollar bewerten könnte, so die NYP. Nun steht das Investmenthaus unter Druck, denn der Millionenverlust belastet das Quartalsergebnis. In den vergangenen 24 Stunden schwankte die Goldman Sachs-Aktie zwischen 198 und 208 US-Dollar.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Goldman Sachs Inc.!
    Long
    400,48€
    Basispreis
    2,33
    Ask
    × 14,82
    Hebel
    Short
    447,74€
    Basispreis
    0,26
    Ask
    × 13,70
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Goldman Sachs-Finanzvorstand Stephen Scherr sagte, dass die Beteiligung der Bank an WeWork noch immer rund 70 Millionen US-Dollar Wert sei. Die Investition in das Immobilienstart-Up ist jedoch nicht das einzige Problemkind im Haus Goldman Sachs, denn die Gewinne im dritten Quartal wurden durch einen Verlust von 267 Millionen US-Dollar bei Investitionen in Uber und andere börsennotierte Technologieunternehmen belastet.

    Die japanische Investmentfirma SoftBank steht unterdessen mit einem Rettungspaket in den Startlöchern, das ihr die Kontrolle über WeWork geben würde, so das Wall Street Journal. Auch gibt es Berichte, wonach die SoftBank gemeinsam mit JPMorgan nach einer Lösung sucht - der Plan soll die Bereitstellung einer Kombination aus Eigen- und Fremdkapital sein, so CNBC. Fakt ist, dass die Cash-Position von WeWork extrem schnell abnimmt. Das Unternehmen könnte bis Mitte November kein Geld mehr haben.

    Die SoftBank ist der größte Aktionär von WeWork. JPMorgan Chase sollte den WeWork-Börsengang leiten und ist der drittgrößte Aktionär nach Benchmark. Laut Berichten soll JPMorgan mit circa 100 Investoren über eine Notfinanzierung sprechen. Es wird ein Betrag von fünf Milliarden US-Dollar genannt.

    Derzeit sieht es danach aus, dass WeWork eher einem von JPMorgan geführten Finanzierungspaket von fast fünf Milliarden US-Dollar zustimmen würde, als einer Mehrheitsbeteiligung durch die SoftBank, so Bloomberg. Die SoftBank ist bereits mit über zehn Milliarden US-Dollar bei WeWork engagiert.

    Es wird erwartet, dass WeWork bereits in dieser Woche mindestens 2.000 Mitarbeiter, etwa 13 Prozent seines Personals, entlassen wird, so The Guardian.





    wallstreetONLINE Redaktion
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Melden Sie sich HIER für den Newsletter der wallstreetONLINE Redaktion an - alle Top-Themen der Börsenwoche im Überblick! Verpassen Sie kein wichtiges Anleger-Thema!


    Für Beiträge auf diesem journalistischen Channel ist die Chefredaktion der wallstreetONLINE Redaktion verantwortlich.

    Die Fachjournalisten der wallstreetONLINE Redaktion berichten hier mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Partnerredaktionen exklusiv, fundiert, ausgewogen sowie unabhängig für den Anleger.


    Die Zentralredaktion recherchiert intensiv, um Anlegern der Kategorie Selbstentscheider relevante Informationen für ihre Anlageentscheidungen liefern zu können.


    Mehr anzeigen

    Lichter aus bei WeWork SoftBank, JP Morgan, Benchmark & Co: WeWork-IPO-Aus belastet Wall Street Goldman Sachs soll bei seiner Investition in WeWork bislang circa 80 Millionen US-Dollar verloren haben. Die Investmentbank hielt einen Anteil von 1,4 Prozent am Start-Up. Auch andere Investoren dürften über den geplatzten IPO kaum erfreut sein. Nun …

    Disclaimer