PALLADIUM
Ist der Höhenflug vorbei?
Die Rekordjagd der vergangenen Wochen und Monate führte Palladium bis fast (!) ran an die psychologisch wichtige Marke vom 1.800 US-Dollar. Noch Anfang August „dümpelte“ das Edelmetall bei 1.400 US-Dollar. Ein Plus von über 25 Prozent innerhalb vergleichsweise weniger Wochen ist schon eine Hausnummer.
Zuletzt fiel es unter dem fundamentalen Blickwinkel betrachtet immer schwerer, die Hausse des Edelmetalls adäquat zu begründen. Doch mit jedem markierten Hoch befeuerte sich die Rally immer wieder selbst und so kommen wir natürlich nicht umhin die Börsenweisheit „die Hausse nährt die Hausse“ zu bemühen, um die Entwicklung zu beschreiben.
Doch irgendwann geht auch die beste Party zu Ende. Ob dieses bei Palladium bereits im aktuellen Stadium so sein wird, bleibt
abzuwarten, wir haben da so unsere Zweifel. Obwohl das Edelmetall zuletzt nicht mehr neue Akzente auf der Oberseite setzen konnte und die psychologische Hürde bei 1.800 US-Dollar nicht überwinden
konnte, fehlen aus unserer Sicht unverändert belastbare Anzeichen einer Top-Bildung. Idealerweise spielt sich der aktuell zu beobachtende Rücksetzer weiterhin oberhalb von 1.700 US-Dollar ab. Diese
Marke hatte sich zuletzt eine gewisse charttechnische Relevanz erarbeitet. Ein Bruch dieser Marke wäre dann aber ein ernstzunehmendes Warnsignal. Prekär wird es, sollte das Edelmetall die zentrale
Unterstützung 1.620 / 1.600 US-Dollar unterschreiten.
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