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Villeroy & Boch AG: Villeroy & Boch holt bei Umsatz und operativem Ergebnis auf - Seite 2
Entwicklung in den Unternehmensbereichen
Der Unternehmensbereich Bad und Wellness konnte im dritten Quartal 2019 - dem bislang besten Quartal des Geschäftsjahres - eine deutliche Verbesserung der Umsatzerlöse erreichen. Dazu beigetragen
hat im dritten Quartal der sehr erfreuliche Anstieg von +4,5 % in der Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika). Deutlich zugelegt haben dort die Kernmärkte Niederlande (+49,6 %), Belgien
(+14,4 %), Deutschland (+9,8 %) und Schweden (+2,4 %). Die Entwicklung in Übersee ist hauptsächlich geprägt durch Umsatzrückgänge in der bisherigen Wachstumsregion China. Die Umsatzerlöse liegen
dort auch im dritten Quartal deutlich hinter dem Vorjahr zurück (-33,0 %), so dass die positive Umsatzentwicklung in der Region EMEA überkompensiert wurde. Ursache für den bisherigen Umsatzrückgang
in China waren insbesondere die Einflüsse aus dem Handelskonflikt mit den USA sowie konjunkturbedingt verschobene Wohnungsbauprojekte. Seit Juli 2019 konnten jedoch deutlich ansteigende
Auftragseingänge verbucht werden und der Auftragsbestand in China wurde zum Ende September 2019 auf 25,5 Mio. EUR gesteigert. Insgesamt erzielte der Unternehmensbereich Bad und Wellness in den
ersten neun Monaten einen Umsatz in Höhe von 401,6 Mio. EUR (Vorjahr: 436,1 Mio. EUR).
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Der Unternehmensbereich Tischkultur konnte seine positive Entwicklung auch im dritten Quartal 2019 weiter fortsetzen und erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz in Höhe von 184,1 Mio. EUR. Damit übertraf der Unternehmensbereich den Vorjahreswert um 6,5 Mio. EUR bzw. 3,7 %. Wachstumstreiber war insbesondere Deutschland (+9,2 %) als größter Absatzmarkt. Dort konnte der Umsatz in nahezu allen Vertriebskanälen und insbesondere im E-Commerce gesteigert werden. Insgesamt hat sich das E-Commerce-Geschäft in der Region EMEA mit einem Plus von 19,1 % außerordentlich gut entwickelt. So wurde auch in Osteuropa (vor allem in Polen) ein deutlicher Umsatzzuwachs erzielt. Rückgänge in Nordeuropa sowie in Russland konnten kompensiert werden, so dass die Region EMEA in Summe um 2,3 % gewachsen ist. In Übersee stieg der Umsatz um 9,3 %, wobei dieser in den USA (+10,6 %) teilweise währungsbedingt war.