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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  671  0 Kommentare Dax gibt Auftaktgewinne ab

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat der Dax am Dienstag seine Auftaktgewinne wieder abgegeben. Die Anleger sind hin- und hergerissen, auch angesichts des an den Börsen bereits vorweggenommenen Optimismus. Die Frage an den Märkten ist, ob die Themen Brexit und Handelskonflikt mehr Gründe zur Hoffnung oder zur Sorge geben.

    Der deutsche Leitindex sank im frühen Handel zuletzt um 0,09 Prozent auf 12 736,87 Punkte. Der MDax für mittelgroße Werte gab 0,07 Prozent auf 26 205,85 Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,35 Prozent.

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    "Positive Aussagen sowohl aus China als auch aus den USA haben die Sorgen um eine Behinderung des globalen Handels etwas gemildert", schrieb Marktstratege Michael McCarthy vom Broker CMC. Allerdings sei den Investoren klar, dass es bis zu einem umfassenden Handelsabkommen zwischen beiden weltgrößten Volkswirtschaften monatelange Verhandlungen brauche. In London steht derweil Premierminister Boris Johnson steht unter Zeitdruck. Er muss das Gesetz zur Ratifizierung des Brexit-Vertrags im Eiltempo durch das Parlament peitschen. Das Unterhaus berät im Verlauf des Tages in zweiter Lesung über das Gesetz. Johnson will Großbritannien weiterhin Ende des Monats aus der EU führen - geregelt oder ungeregelt.

    An den US-Börsen hatten am Montag Anleger vor allem nach Technologietiteln gegriffen. Der Leitindex Nasdaq-100 schloss letztlich mit etwas weniger als einem Prozent nur knapp unter seinem Tageshoch. In Hongkong und Taiwan griffen die Börsen diese guten Vorgaben bereits auf und nun folgten auch die europäischen Märkte. Der Tech-Sektor war europaweit am gefragtesten unter den 19 Branchen. Im Dax war die Aktie von Infineon der Favorit mit plus 2,1 Prozent, gefolgt von SAP mit plus 1,3 Prozent.

    Zur positiven Stimmung trug auch der überraschend starke Quartalsbericht der Software AG bei. Das dritte Quartal war deutlich besser als erwartet ausgefallen, was die Papiere an die Mdax-Spitze katapultierte. Dort gewannen sie 10 Prozent. Bei zeitweise über 30 Euro erreichten sie wieder den höchsten Stand seit Anfang Juli, bevor der Softwarekonzern seine Ziele für die Sparte mit Integrationssoftware (DBP) zusammengestrichen hatte.

    Adidas verloren knapp 1 Prozent. Am Vortag hatte der Sportartikelhersteller überraschend mitgeteilt, dass Markenchef Eric Liedtke das Unternehmen verlassen wird. Liedtke galt Händlern zufolge als "Dealmaker" bei Adidas und wurde von einigen sogar als möglicher künftiger Konzernchef gesehen.

    Ein moderates Plus von 0,4 Prozent verbuchten im Mdax die Anteile des Internetproviders Freenet nach Neuigkeiten rund um das Übernahmevorhaben seiner Beteiligung Sunrise. Die Schweizer geben im Ringen um eine milliardenschwere Kapitalerhöhung für den geplanten Kauf von UPC erst einmal klein bei. Freenet hatte bereits angekündigt, gegen die Kapitalerhöhung zu stimmen.

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    Analystenurteile bewegten zudem DWS und Lanxess. Barclays nahm die Bewertung des DWS-Papiers mit "Overweight" und einem Kursziel von 34 Euro auf. Die Aussichten für Vermögensverwalter in Deutschland schätzt die britische Bank inzwischen optimistischer ein als in Frankreich und Italien. Das Gewinnwachstum der Deutsche-Bank-Tochter DWS sei zudem besonders dynamisch.

    JPMorgan senkte indes Lanxess auf "Neutral" mit beibehaltenem Kursziel von 60 Euro, was den Papieren einen Verlust von 1,3 Prozent einbrockte. Die US-Bank verwies darauf, dass die Aktie des Spezialchemieherstellers seit Jahresbeginn deutlich zugelegt hat./ck/fba




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