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    Aktien New York  786  0 Kommentare Stagnation - Texas Instruments belastet Chip-Branche

    NEW YORK (dpa-AFX) - Teils starke Kursausschläge der Aktien von Schwergewichten haben am Mittwoch das Bild im New Yorker Aktienhandel geprägt. Die großen Börsenindizes bewegten sich dagegen kaum von der Stelle. So legte der Dow Jones Industrial nur um 0,09 Prozent auf 26 813,54 Punkte zu. Etwas Rückenwind verliehen dem Dow die Kursgewinne von Boeing und Caterpillar, nachdem beide Konzerne Quartalszahlen vorgelegt hatten.

    Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,04 Prozent im Minus bei 2994,94 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,04 Prozent auf 7877,73 Zähler. Hier standen sehr schwache Kurse großer Halbleiterhersteller einem deutlicheren Anstieg des Index im Wege. Grund waren enttäuschende Prognosen von Texas Instruments für das Schlussquartal 2019.

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    Aktien von Boeing legten um 1 Prozent zu. In der Spitze hatten sie sogar 4 Prozent gewonnen. Der Umsatz des Flugzeugbauers war im dritten Quartal nicht ganz so stark gefallen wie befürchtet. Das andauernde Flugverbot für den Mittelstreckenjet 737 Max brockte Boeing jedoch auch im dritten Quartal einen herben Gewinneinbruch ein. Darüber hinaus machen dem Hersteller andere Baustellen zu schaffen: So drosselt der Konzern ab Ende 2020 vorläufig die Produktion des Großraumjet 787 "Dreamliner". Zudem verschiebt Boeing die erste Auslieferung des modernisierten Großraumjet 777X nach technischen Problemen nun auf Anfang des Jahres 2021.

    Hiobsbotschaften gab es von Texas Instruments: Der Chipkonzern schreckte die Börsianer mit Aussagen zum laufenden Quartal. Die Prognose für den Gewinn je Aktie im Schlussquartal 2019 liege um 22 Prozent unter der Markterwartung, sagte Analyst Toshiya Hari von Goldman Sachs - und riet Anlegern, bei der Aktie an der Seitenlinie zu bleiben. Texas Instruments büßten 7,5 Prozent ein und belasteten auch die Papiere anderer Branchengrößen wie Analog Devices, Microchip Technology, Broadcom und Applied Materials. Deren Kurse fielen um 2 bis 4 Prozent.

    Auch Snap ließ aufhorchen: Die Foto-App Snapchat hatte zwar davon profitiert, dass sie die Probleme auf Android-Smartphones mittlerweile in den Griff bekommen hat. Im vergangenen Quartal kamen mehr Nutzer als erwartet hinzu. Zugleich aber fiel die Umsatzprognose für das laufende Quartal schwächer aus als von Analysten erwartet. Snap-Aktien verloren 5,8 Prozent.

    Auch eine Personalrochade bewegte die Kurse. Bei Nike naht das Ende einer Ära: Der langjährige Vorstandschef Mark Parker hat seinen Rücktritt angekündigt. Am 13. Januar 2020 wird der 64-Jährige den Spitzenposten räumen. Zum Nachfolger wurde John Donahoe auserkoren, der derzeit das Software-Unternehmen ServiceNow führt. Nike-Aktie verloren daraufhin 2,6 Prozent und der Kurs von ServiceNow büßte 4,4 Prozent ein. Donahoes Nachfolge wiederum soll der erst kürzlich überraschend als Chef des Dax -Konzerns SAP zurückgetretene Top-Manager Bill McDermott antreten.

    Die Quartalszahlen des Baumaschinenherstellers Caterpillar kamen an der Börse zunächst nicht gut an, der Kurs gab nach. Die Bank Goldman Sachs bemängelte eine nach wie vor schwache Auftragslage. Im Verlauf des Handels drehten die Papiere aber wieder ins Plus und gewannen zuletzt 1,6 Prozent.

    Papiere des Pharmaproduzenten Eli Lilly verloren nach einem enttäuschenden Medikamentenabsatz im dritten Quartal 2,5 Prozent./bek/he





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