Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX nimmt Kurs auf 13.000 Punkte – Hoffnung auf Ende der konjunkturellen Talsohle
An der Wall Street liegt ein Ausbruch auf ein neues Rekordhoch in der Luft und daher starten auch die Anleger an der Frankfurter Börse frohen Mutes in die neue Handelswoche. Die US-Notenbank wird am Mittwoch erneut an der Zinsschraube nach unten drehen, alles andere wäre eine große Überraschung. Sie wird aber auch versuchen, den Anschein zu zerstreuen, sie habe sich vor den Karren der amerikanischen Handelspolitik spannen lassen.
Solange der Deutsche Aktienindex über 12.804 Punkten notiert, ist ein Anstieg bis auf 13.391 Zähler möglich. Heute dürfte es aber erst einmal um das Vorwochenhoch von 12.915 Punkten gehen.
Mit Spannung blicken die Anleger auf die Plenarsitzung der Kommunistischen Partei in China. Es wäre die größte Errungenschaft eines US-Präsidenten Trump, einen umfassenden Handelsvertrag mit Eingeständnissen der KP in Kernpunkten zu erzielen. Es steht auch der Aufschwung Chinas auf dem Spiel. Damit kann Peking nicht leichtfertig umgehen. Es könnte in dieser Woche Schwung in den Handelskonflikt kommen, wenn entsprechende Signale von der Plenarsitzung ausgehen.
Neben den Zinsen in den USA und den Entwicklungen im Handelsstreit bleibt der Fokus auf den Quartalszahlen. Hier werden die Investoren vor allem auf die Ausblicke der Unternehmen schauen. Zuletzt haben sie honoriert, dass die Ausblicke bestätigt wurden. Das Signal: Es geht nicht weiter abwärts. Das ist genau das, was der DAX mit dem kräftigen Anstieg im Oktober vorweggenommen hat. Anleger haben auf die Robustheit der deutschen Wirtschaft gesetzt, diese muss jetzt durch die Unternehmen bestätigt werden.
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