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    Aktien Europa  511  0 Kommentare EuroStoxx mangelt es an Luft nach oben

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Auf dem höchsten Kursniveau seit Februar 2018 hat es am Dienstag für den EuroStoxx nicht für einen weiteren Anstieg gereicht. Nach zuletzt sechs Handelstagen ohne Verluste ging es für ihn am Vormittag um 0,25 Prozent auf 3616,63 Punkte bergab. Am Vortag hatte er es dank ermutigender Entwicklungen im Handelsstreit letztlich nochmals leicht ins Plus geschafft.

    Auf Länderebene war das Bild am Dienstag ähnlich: In Frankfurt, Paris und London standen die Märkte moderat im Minus. Der französische Cac 40 fiel um 0,12 Prozent auf 5723,54 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,4 Prozent auf 7302,94 Zähler nachgab. Im Fokus blieb in London die Brexit-Hängepartie mit der auf den 31. Januar 2020 verschobenen Frist.

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    Der britische Premierminister Boris Johnson war am Vorabend mit seinem Antrag auf eine Neuwahl vorerst gescheitert. Nun will er einen Kniff nutzen, um die für eine vorgezogene Parlamentswahl notwendige Zustimmung von zwei Dritteln aller Abgeordneten zu umgehen. Dafür will er ein Gesetz für eine vorgezogene Neuwahl am 12. Dezember durchs Unterhaus bringen.

    Laut Analyst Michael Hewson von CMC Markets schielen die Anleger nun bereits auf den am Mittwoch anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank, von dem sie sich die dritte Zinssenkung in Folge versprächen. Auch die Hoffnung auf ein Teilabkommen im US-chinesischen Handelsstreit konnte den europäischen Börsen zuletzt nur noch zaghaft nach oben verhelfen.

    In der Branchentabelle kamen nur wenige Sektoren ohne Verluste aus. Dazu zählten vor allem die Reise- und Freizeitwerte mit einem Anstieg um 0,3 Prozent, gefolgt vom Bausektor mit einem moderaten Plus von 0,25 Prozent. Um mindestens 1 Prozent ging es auf der anderen Seite für die Branchen Finanzdienstleistungen, Telekom und Öl & Gas nach unten.

    Im EuroStoxx toppte der Fresenius-Konzern wegen starker Zahlen mit etwa 5 Prozent Plus die Gewinnerliste. Auf den Rängen ging es in der Luftfahrtindustrie für Airbus und dem Zulieferer Safran jeweils um 1 Prozent nach oben. Mitten in der Krise des US-Konkurrenten Boeing steht der europäische Flugzeugbauer Airbus laut Insidern vor einem Riesenauftrag des indischen Billigfliegers IndiGo.

    Die rote Laterne hielten dagegen die Telekombranche und ihre Ausrüster mit Kursverlusten von 2 Prozent bei Orange und 2,3 Prozent bei Nokia . Beim französischen Orange-Konzern reagierten die Anleger verschnupft auf die schwierigen Perspektiven am französischen und spanischen Markt. Nokia litten unter einer gestrichenen Kaufempfehlung durch die Credit Suisse. Bei dem Netzwerkausrüster sorgt sich Analyst Achal Sultania wegen Problemen bei der Einführung von 5G-Technik um Marktanteile und die Profitabilität.

    In Amsterdam wurden die Aktien von Takeaway.com mit einem Abschlag von 2,9 Prozent in Sippenhaft genommen von einem nachbörslichen Kurseinbruch beim US-Wettbewerber Grubhub. Dieser hatte die Anleger mit einem enttäuschenden Umsatzausblick für das Schlussquartal geschockt. Die schlechte Stimmung schwappte nun auf europäische Essenslieferdienste über.

    Im Öl- und Gassektor wurde vor allem BP für die Schwäche verantwortlich gemacht. Die Aktie des britischen Konzerns ging nach der Zahlenvorlage um 3 Prozent auf Tauchstation. Das Feedback auf die Zahlen war eigentlich gut, kritische Stimmen gab es aber zur Dividende. Eine Gewinnbeteiligung in Form von Anteilen wurde gestrichen, die reguläre aber nicht erhöht.

    BP waren so mit ihrem Abschlag im FTSE 100 der größte Verlierer. Nicht viel besser erging es in London den Aktien der Royal Bank of Scotland , die 2 Prozent verloren. Dazu bei trug eine Abstufung auf "Neutral" durch Experte Jason Napier von der Schweizer Großbank UBS./tih/zb





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