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    Profiteur von Reduktion des CO-2 Ausstoß!  1291  0 Kommentare Steico: Rekorde, Rekorde, Rekorde!

    Bei Steico entwickelt sich das Geschäft prächtig. Die in Feldkirchen ansässige Firma präsentiert ständig neue Rekorde. Umsatzplus in den ersten 9 Monaten: Knapp 15 % auf über 215 Mio. Euro. Das EBITDA schnellte um fast 35 % auf 45 Mio. Euro nach oben. Das EBIT noch schneller: Um rund 37 % auf 26.8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge: 12.4 %! Netto klingelten im 9-Montatszeitaum 19.6 Mio. Euro in der Kasse. Im Zahlenwerk ist ein positiver Einmaleffekt von rund 2.4 Mio. Euro enthalten.

    Hintergrund ist ein Ausgleich für die polnische Produktionsgesellschaft anlässlich der stark gestiegenen Strompreise im 1. Halbjahr 2019. Mit dieser Kompensation hat die polnische Regierung die Belastungen des sprunghaften Stromkostenanstiegs für polnische Bürger und Betriebe gemildert. Der gute Segen des Staates ist durchaus in Zusammenhang mit dem jüngst in Polen stattgefundenen Wahlkampf zu sehen. „Eine weitere Kompensation halten wir für unwahrscheinlich. Der Einmaleffekt ist eine dankbare Geschichte. Aber die Entwicklung unserer Zahlen ist auch ohne diesen Zuschuss sehr gut. Wir ernten die Früchte jahrelanger Arbeit und sehen auch kein Ende des Wachstums“, sagt uns Steico-CFO David Meyer im Hintergrundgespräch. Steico hat bereits die Umstellung auf Biomasse zur Gewinnung von Wärme und Dampf an den polnischen Standorten weitgehend abgeschlossen. Damit kann künftig auf fossile Energieträger für den Regelbetrieb der Produktion verzichtet und das Risiko wegen der zunehmenden Verteuerung von CO2-Emissionszertifikaten verringert werden. Zudem wird in einem der 5 Biomassekraftwerke eine erste elektrische Turbine errichtet, um dann in 2020 wenigstens einen Teil des benötigten Stroms aus umweltfreundlicher Eigenproduktion zu generieren. „Komplett kompensieren werden wir die erhöhten Stromkosten aus der Eigenproduktion vermutlich nicht. Dafür ist die Auslastung einfach viel zu gut. Aber wir halten auch in 2020 die Auswirkungen für überschaubar, selbst ohne weitere Zuschüsse“, sagt Meyer.

    Operativ laufen die Geschäfte bei Steico weiter auf Hochtouren. „Wir können momentan gar keine Abschwächung der Nachfrage erkennen. Bei uns stehen die Ein- bis Zweifamilienhäuser im Fokus. Hier ist die Nachfrage ungebrochen, weshalb ich heute für 2020 zuversichtlich bin, da die Auftragsbücher unserer Kunden voll sind“, erklärt Meyer. Selbst in UK entwickelt sich das Geschäft trotz Brexit-Theater bestens. Steico profitiert weiterhin von einem anziehenden Holzbauanteil bei Ein- bis Zweifamilienhäuser. „Die klimaschutztechnische Debatte ist sicherlich hilfreich für die Nachfrage nach Dämmstoffen. Derartige Dämmungen sorgen dafür, dass fossile Energieträger reduziert werden und sich damit der CO-2 Ausstoß verringert. Unsere Nische wurde zwar im Klimapaket der Bundesregierung nicht explizit aufgeführt, aber wir werden dennoch davon profitieren. So könnte der Sanierungsmarkt wieder an Fahrt gewinnen. Das Klimaschutzpaket beinhaltet die steuerliche Absetzbarkeit, und es gibt Fördermittel für Sanierungen. Das könnte ein zusätzlicher Treiber für uns sein.“ Der Anteil an Holzhäusern liegt derzeit in Deutschland bei 20.6 %. Der Marktanteil von ökologischen Dämmstoffen liegt bei ca. 6 %.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Profiteur von Reduktion des CO-2 Ausstoß! Steico: Rekorde, Rekorde, Rekorde! Bei Steico entwickelt sich das Geschäft prächtig. Die in Feldkirchen ansässige Firma präsentiert ständig neue Rekorde. Umsatzplus in den ersten 9 Monaten: Knapp 15 % auf über 215 Mio. Euro. Das EBITDA schnellte um fast 35 % auf 45 Mio. Euro nach oben. Das EBIT noch schneller: Um rund 37 % auf 26.8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge: 12.4 %! Netto klingelten im 9-Montatszeitaum 19.6 Mio. Euro in der Kasse. Im Zahlenwerk ist ein positiver Einmaleffekt von rund 2.4 Mio. Euro enthalten.