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    Freenet: Was passiert mit der Dividende?  3386  0 Kommentare Sieg für Freenet in der Sunrise-Schlacht!? Peter Kurer - go home?

    Sieg für Freenet in der Sunrise-Schlacht, deren Ziel es war, eine Kapitalerhöhung zu platzieren, um die UPC Schweiz zu kaufen. Das Vorhaben der Schweizer ist gescheitert, weil die Aktionäre die Transaktion mehrheitlich abgelehnt hatten. Vorsorglich wurde die Generalversammlung abgesagt. „Wir sind natürlich mit diesem Ergebnis zufrieden und freuen uns, dass viele Aktionäre unsere negative Sicht auf die Transaktion teilten“, sagt Freenet-Chef Christoph Vilanek im Gespräch mit der Vorstandswoche.

    Die großen Champagnerkorken hat der CEO aber noch nicht knallen lassen. Formaljuristisch ist der Deal nicht tot. „Ich gehe davon aus, dass er nicht stattfinden wird. Das hat das Management von Sunrise auch eindeutig gesagt. Ich wünsche mir, dass alle Beteiligten den Willen der Aktionäre respektieren, auch wenn der Kampf in den letzten Wochen mit harten Bandagen geführt wurde.“ Freenet hatte harte Gegner. Für Sunrise waren zahlreiche Banken aktiv, um den Deal durchzuboxen. Peter Kurer, Präsident des Verwaltungsrates, ist zudem ein harter Hund und mit allen Wassern gewaschen. Er ist ein durchweg chemisch gereinigter Manager. Problematisch ist nur, dass Kurer keine Aktien an Sunrise hält und es auch gar nicht klar ist, ob er überhaupt nennenswerte, größere Anteilseigner vertritt. Er sollte zügig Konsequenzen ziehen und zurücktreten. Da „go big“ auf Kosten der Aktionäre nicht geklappt hat, sollte Kurer nun Einsicht zeigen und sich „go home“ zu eigen machen und in die wohlverdiente Rente gehen. Sogar die eigentlich recht zurückhaltende Presse in der Schweiz hat Kurer regelrecht zerlegt. Vilanek wollte sich zur Personalie Kurer nicht konkret äußern. „Ich wüsste, was ich an seiner Stelle tun würde.“

    Komplett zurücklehnen kann sich Freenet aber noch nicht. Der Kaufvertrag zur Übernahme von UPC von Liberty Global existiert noch und bleibt bis Ende Februar 2020 in Kraft, sofern er von den Parteien nicht gekündigt wird, was eine Konventionalstrafe zur Folge hätte. Solange der Vertrag aktiv ist, könnte Kurer noch ein unbekanntes Ass aus dem Ärmel ziehen und bei einer Restchance auch nicht freiwillig zurücktreten. Spannend wird sein, wie Liberty Global reagiert. Sollten sich die Amerikaner dafür entscheiden, das Aktienpaket an Sunrise von Freenet zu kaufen, könnten sie den Deal durchziehen, und er würde sich vermutlich immer noch gut für sie rechnen. „Das ist Spekulation. Bis heute ist keiner an uns herangetreten“.

    In den letzten Monaten war Freenet aufgrund der Sunrise-Causa ein beliebtes Thema in der Presse. Die Hamburger haben aber auch noch ein operatives Geschäft. Hier läuft alles nach Plan....

    Wie ist das 3. Quartal verlaufen? Welche Ziele hat Vilanek bei Waipu.tv langfristig? Was ist von Freenet im Gesamtjahr 2019 zu erwarten und viel wichtiger: Wie gehts in 2020 weiter? Ist die Dividende für das Jahr 2019 sicher oder wird sie erstmals gekürzt? All diese Details lesen Sie hier: 

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