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     544  0 Kommentare Ölpreise geben nach - Zweifel an schneller Einigung im Handelskonflikt

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Bis zum Mittag haben sie die Verluste aus dem frühen Handel weiter ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 61,67 US-Dollar. Das waren 84 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 91 Cent auf 56,33 Dollar.

    Am Ölmarkt bleibt der Handelskonflikt zwischen den USA und China das bestimmende Thema. Während in der vergangenen Woche noch Optimismus auf ein Ende des Konflikts vorherrschte, gab es zuletzt wieder einen Dämpfer. US-Präsident Donald Trump hatte Meldungen dementiert, wonach die beiden größten Volkswirtschaften der Welt ihre Strafzölle schrittweise senken wollen, soweit sie sich auf ein Handelsabkommen einigen können.

    Außerdem hatte sich Trump zuletzt über die Geschwindigkeit der Handelsgespräche mit China beklagt. Die Gespräche gingen voran, aber "viel zu langsam für mich", sagte Trump am Wochenende. "Wenn es kein großartiger Deal ist, werde ich ihn nicht machen", sagte der Präsident.

    Der Handelsstreit wird als großes wirtschaftliches Risiko angesehen. Entsprechend reagieren die Ölpreise auf negative Nachrichten mit Abschlägen, auf positive Meldungen dagegen mit Aufschlägen. "Von daher kann von einer klaren Tendenz am Ölmarkt keine Rede sein", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Marktgeschehen. Seiner Einschätzung nach dürften die Schlagzeilen zum Handelskonflikt weiter die Richtung vorgeben.

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    Der ungewisse Fortgang des Handelsdisputs erschwert darüber hinaus die strategische Planung des Ölkartells Opec. Anfang Dezember treffen sich die Förderländer mit verbündeten Staaten wie Russland, um über ihre Förderpolitik zu beraten./jkr/jsl/jha/




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