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    ROUNDUP  236  0 Kommentare United Internet und Drillisch bleiben bei gesenkten Jahreszielen

    MONTABAUR/MAINTAL (dpa-AFX) - Der Telekommunikationskonzern United Internet hat in den ersten neun Monaten des Jahres unter anderem wegen des schleppenden Hardware-Geschäfts nur ein moderates Umsatzplus erzielt. Die Erlöse legten von Januar bis September zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf fast 3,9 Milliarden Euro zu, wie der MDax-Konzern am Dienstag in Montabaur mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 7,9 Prozent auf 944 Millionen Euro. Ohne die Effekte aus der neuen IFRS-Bilanzierungsregel wäre das Ebitda nur um ein halbes Prozent gestiegen.

    An der Börse gab die United-Internet-Aktie am Vormittag um gut ein Prozent nach und bewegte sich damit bei den schwächeren Werten im MDax. Das Papier der Telekommunikationstochter 1&1 Drillisch landete mit einem Abschlag von 3,36 Prozent als zweitschwächster Wert noch etwas weiter hinten im etwas festeren Index für mittelgroße Unternehmen.

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    Bei 1&1 Drillisch stiegen die Umsätze in den ersten neun Monaten um 1,3 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro, das Ebitda ging dabei um rund 3 Prozent auf 508,7 Millionen Euro zurück. Wegen der verstärkten Nachfrage von Bestandskunden bei LTE-Tarifen, die zu Anfang günstiger angeboten werden, wuchsen die Service-Umsätze zudem mit 3,4 Prozent nicht so stark wie im Vorjahr.

    An der Ende Oktober wegen eines Rechtsstreits erneut gesenkten Gewinnprognose hielt das Management des Mutterkonzerns fest. So soll sich das Ebitda bei United Internet 2019 weiter auf 1,25 Milliarden Euro belaufen. Der Umsatz soll um rund 2 Prozent steigen. Bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Mitte August war der Konzern allerdings auch hier bereits einmal zurückgerudert. Zur Beruhigung der Gemüter hatte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm für bis zu 192 Millionen Euro angekündigt. Ende September hatte das Management 30,4 Millionen Aktien zurückgekauft.

    United Internet machen derzeit höhere Regulierungsentgelte und Ausgaben von 1,07 Milliarden Euro für den neuen Mobilfunkstandard 5G zu schaffen. Dazu war einem Antrag auf rückwirkende Preissenkungen für den Zugang von 1&1 zum Netz der Tochter des spanischen Telekomkonzerns Telefonica entgegen der Erwartungen von Konzernchef und Großaktionär Ralph Dommermuth nicht stattgegeben worden.

    Bei der US-Investmentbank Goldman Sachs machte sich angesichts der Quartalszahlen nun zumindest etwas Zuversicht breit: Mutter- und Tochterkonzern seien auf einem guten Weg, die gesunkenen Markterwartungen für das Gesamtjahr zu erfüllen, schrieb Analyst Andrew Lee in einer ersten Reaktion. Er blieb der Aktie gegenüber jedoch weiter neutral eingestellt. Auch am Kursziel von 39 Euro rüttelte er nicht./kro/jha/mis




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