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    Palladium  600  0 Kommentare Trendkanal stützt, aber...

    Ohnehin ist eine eklatante Schwäche bei Rohstoffen zu erkennen, insbesondere Metalle verlieren durchweg merklich an Wert, teilweise haben Sie bereits ein Verkaufssignal aktiviert. Palladium konnte sich dem Abwärtssog bislang noch entziehen, notiert derzeit aber an einer extrem wichtigen Schaltmarke für den mittelfristigen Verlauf. Diese besteht zum einen aus dem seit August bestehenden Aufwärtstrend, zum anderen aus dem Niveau von 1.700 US-Dollar. Beides wirkt kurzfristig stabilisierend, das sukzessive weggleiten anderer Metalle wie beispielsweise Gold, Silber und Platin könnte aber ein Vorbote für das Industriemetall Palladium sein. Zeitgleich würde allerdings auch die stark überkaufte Situation sukzessive abgebaut werden, eine weiter ausstehende Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China könnte einen Dolchstoß für Palladium bedeuten. Investoren sollten sich nun von ihren Long Positionen trennen oder aber einen Hedge in Form eines Short-Investments in Betracht ziehen.

    Auf Gratwanderung

    Sobald der Palladiumpreis unter die Montagstiefstände von 1.678 US-Dollar zurückfällt, werden weitere Abgaben sehr wahrscheinlich. Eine erste Zielzone bildet das Unterstützungsniveau um 1.650 US-Dollar, darunter könnte es mit Palladium sogar an die Märzhochs von 1.614 US-Dollar weiter abwärts gehen. Spätestens an dieser Stelle sollte aber wieder mit einer deutlichen Gegenwehr von Käufern gerechnet werden, bis dahin lässt sich die potenzielle Wegstrecke jedoch sehr gut beispielsweise über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN SR5TCG handeln. Im Übrigen beträgt die mögliche Renditechance bis zu 90 Prozent. Ein möglicher Turnaround auf dem aktuellen Kursniveau ist jedoch noch nicht vollends vom Tisch, ein Kursanstieg über 1.735 US-Dollar könnte die Gratwanderung auf der Stelle beenden und weitere Preissteigerungen nach sich ziehen. Höher als die aktuellen Jahreshochs bei 1.825 US-Dollar dürfte das Metall aber kaum klettern, die vorausgegangene Rallye sollte erst noch sukzessive verdaut werden. Um dies zu bewerkstelligen, kämen weitere Abgaben sogar bis auf das genannte Ausbruchsniveau um 1.614 US-Dollar infrage. Nur tiefer sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, damit das übergeordnet bullische Szenario weiter aufrecht erhalten werden kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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