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    dpa-AFX Überblick  180  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 13.11.2019 - 17.00 Uhr

    US-Notenbankpräsident Powell signalisiert erneut Zinspause

    WASHINGTON - US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat die Aussicht auf eine Zinspause in den USA bekräftigt. Die derzeitige Geldpolitik bleibe voraussichtlich angemessen, sagte Powell am Mittwoch laut vorab veröffentlichten Redetext für eine Anhörung vor dem Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses. Dies gelte so lange die konjunkturelle Entwicklung in etwa der Erwartung eines weiter moderaten Wachstums, eines robusten Arbeitsmarktes und einer Inflationsrate nahe der anvisierten Zielmarke von zwei Prozent entspreche.

    USA: Inflation zieht etwas an

    WASHINGTON - Die Inflation in den USA hat im Oktober etwas angezogen. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,8 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Vormonat hatte die Rate 1,7 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer unveränderten Inflationsrate gerechnet.

    Eurozone: Industrieproduktion legt überraschend weiter zu

    LUXEMBURG - Die Industrieunternehmen aus der Eurozone haben ihre Produktion im September überraschend weiter ausgeweitet. Die Produktion sei im Monatsvergleich um 0,1 Prozent gestiegen, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mit. Es war der zweite Anstieg in Folge. Analysten hatten hingegen im Mittel einen Rückgang um 0,2 Prozent erwartet.

    Britische Inflation fällt auf Dreijahrestief

    LONDON - In Großbritannien hat sich die Teuerung im Oktober weiter abgeschwächt. Wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte, lagen die Verbraucherpreise 1,5 Prozent über dem Niveau im Vorjahresmonat. Das ist die niedrigste Inflationsrate seit November 2016. Analysten hatten im Schnitt mit einer etwas höheren Rate gerechnet. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent zurück.

    Deutschland: Verbraucherpreise steigen so schwach wie seit drei Jahren nicht

    WIESBADEN - Die Inflation in Deutschland hat sich im Oktober weiter abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, lagen die Lebenshaltungskosten 1,1 Prozent über dem Stand ein Jahr zuvor. Das ist die niedrigste Inflationsrate seit November 2016, also seit knapp drei Jahren. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Zahlen.

    Neuseelands Notenbank pausiert Lockerungskurs

    WELLINGTON - Die Zentralbank Neuseelands pausiert vorerst bei ihrem Zinssenkungskurs. Wie die Notenbank am Mittwoch in Wellington mitteilte, bleibt der Leitzins auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent. Die Entscheidung kam überraschend, Analysten hatten mehrheitlich mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet. Der neuseeländische Dollar legte nach dem Entschluss der Notenbank kräftig zu.

    IEA: Wachstum der Ölnachfrage wird sich ab 2030 stark abschwächen

    PARIS - Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet wegen der Zunahme von Elektroautos und energiesparenden Fahrzeugen einen starken Rückgang beim Wachstum der Ölnachfrage. Allerdings werde die schwächere Nachfrage voraussichtlich erst ab den 2030er Jahren wirksam werden, heißt es in dem am Mittwoch in Paris veröffentlichten Jahresbericht der Interessenvertretung führender Industriestaaten. Für die kommenden fünf Jahre sei dagegen mit einem unverändert starken Wachstum der Nachfrage zu rechnen.

    GESAMT-ROUNDUP/ Windkrise: Altmaier zunehmend unter Druck

    BERLIN/HANNOVER - Stockender Ausbau, Jobabbau und umstrittene schärfere Regeln für den Bau von Windrädern: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier gerät wegen der Krise der Windbranche zunehmend unter Druck. In einem Brandbrief an den CDU-Politiker machten Energie- und Wirtschaftsverbände sowie der DGB Front gegen den geplanten Mindestabstand von 1000 Metern zwischen Windrädern und Wohnsiedlungen. Dies werde die Windenergie an Land "dramatisch schwächen", heißt es in dem Schreiben. Altmaier selbst verteidigte die Pläne am Mittwoch. Es gehe um Akzeptanz.

    ROUNDUP 2/ Rüstungsexporte auf Rekordkurs: Mehr als sieben Milliarden Euro

    BERLIN - Die deutschen Rüstungsexporte steuern auf einen neuen Rekord zu. Die Bundesregierung hat in den ersten zehn Monaten dieses Jahres fast 10 000 Genehmigungen für die Ausfuhr von Rüstungsgütern mit einem Gesamtwert von 7,42 Milliarden Euro erteilt. Das ist schon jetzt fast so viel wie im bisherigen Rekordjahr 2015, als die große Koalition den Export von Waffen und anderen Rüstungsgütern für 7,86 Milliarden Euro erlaubte.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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