checkAd

    Wall Street mit neuem Allzeit-Hoch  2840  0 Kommentare Russische "Red Chips" schlagen westliche „Blue Chips“ um Längen - Seite 2

     

    Aktien top – Gold und Kryptowährungen schwach

     

    Die Börse reagierte bisher in keinster Weise auf das drohende Amtsenthebungsverfahren. Im Gegenteil: Durch die Hoffnungen auf eine baldige Einigung im US-Handelsstreit mit China erreichte der Dow Jones Industrial Index ein neues Allzeit-Hoch von über 28.000 Indexpunkten. Aber auch die amerikanischen Notenbank FED förderte die Hausse, indem sie zuvor den Zinsen um 0,25 Basispunkte senkte und dem Markt 60 Mrd. USD durch den Aufkauf von Offenmarktpapieren zuführt. Nun will die FED aber eine Zinspause einlegen. Auch die Europäischen Zentralbank (EZB) kaufte unter der neuen Führung der EZB-Chefin Christine Lagarde ab 1.Novmber Anleihen im Volumen von 20 Mrd. € auf.

     

    Der DAX stieg auf  13.246 Indexunkte und ist damit auch nicht mehr weit vom Allzeit-Hoch von etwas über 13.600 Indexpunkten entfernt. Gold und Kryptowährungen gaben hingegen zuletzt im Kurs deutlich nach. Gold fiel am Freitag auf 1468 USD/Unze und der Bitcoin auf 7800 BTC/EUR.

     

    Notenbanken sorgen für eine Blasenbildung

     

    Die künstlichen Eingriffe die Notenbanken führen aber auch zu einer Blasenbildung an den Aktien-, Anleihen und Immobilienmärkten weltweit. Die Aktienhausse basiert also nicht auf guten Wirtschaftsdaten, sondern auf vagen Hoffnungen und künstlichen Eingriffen der Notenbanken, was die Gefahr eines Kurseinbruches im nächsten Jahr erhöht. Noch sind die Anleger aber frohen Mutes, dass es nun nach der Super-Herbstrally auch eine Jahresendrally gibt.

     

    Russische „Red Chips“ schlagen klar westliche „Blue Chips“

     

    Noch wesentlich besser als die Aktienmärkte in den USA und Deutschland performte auch in diesem Jahr wieder einmal der russische Aktienmarkt, was aber von den deutschen Anlegern kaum genutzt wurden, da es hier seitens die Banken und Vermögensverwaltungen keine kompetente Beratung gibt. Zudem wird der russische Aktienmarkt in die Medien sehr stiefmütterlich behandelt.  So ist es nicht verwunderlich, dass die meisten deutschen Anleger das Plus von über 40 Prozent im Durchschnitt beim russischen Aktienmarkt verpasst haben. Der RTX-Index, ein Kunstprodukt der Wiener Börse für russischen Aktien, wo überwiegend russischen Energiewerte  vertreten sind,  erreichte mit 2843 Indexpunkte sogar ein Plus von über 42 Prozent.

    Seite 2 von 5


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Andreas Männicke
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Männicke
    Wall Street mit neuem Allzeit-Hoch Russische "Red Chips" schlagen westliche „Blue Chips“ um Längen - Seite 2 +++US-Handelsstreit: wirkliche Annäherung oder alles nur Show?+++Trump vor Amtsenthebungsverfahren+++Notenbanken geben weiter Gas+++Moskauer Börse bleibt Outperformer+++Gazprom mit neuen Jahres-Hoch als Überflieger+++neue „Dividendenperlen“ in Russland+++Gold und Bitcoins schwächer+++