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    dpa-AFX Überblick  197  0 Kommentare KONJUNKTUR vom 18.11.2019 - 17.00 Uhr

    ROUNDUP: Chinas Notenbank senkt Zinssatz für einwöchige Repogeschäfte

    PEKING/FRANKFURT - Chinas Notenbank hat erneut mit einer begrenzten Zinssenkung auf die Wirtschaftsflaute reagiert. Der Zinssatz für ein Repogeschäft mit einer Laufzeit von sieben Tagen, mit dem sich chinesische Geschäftsbanken mit Zentralbankgeld versorgen können, sei um 0,05 Prozentpunkte auf 2,50 Prozent gesenkt worden, teilte die People's Bank of China am frühen Montagmorgen mit. Es ist das erste Mal seit 2015, dass der Zinssatz für die siebentägigen Repogeschäfte gesenkt wurde.

    USA: NAHB-Hausmarktindex überraschend gefallen

    WASHINGTON - Die Stimmung auf dem US-Häusermarkt hat sich im November überraschend eingetrübt. Der NAHB-Hausmarktindex sei um einen Punkt auf 70 Zähler gesunken, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Montag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt einen unveränderten Wert von 71 Punkten erwartet.

    ROUNDUP: Trump erwägt Aussage in Impeachment-Ermittlungen - wohl schriftlich

    WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump erwägt, dem Kongress bei den Impeachment-Ermittlungen gegen ihn Fragen zu beantworten - wenn, dann aber wohl schriftlich. Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, habe vorgeschlagen, dass er selbst zu der Affäre aussage, und erklärt, er könne dies auch schriftlich tun, schrieb Trump am Montag auf Twitter. Diese Idee gefalle ihm, und er werde dies ernsthaft in Betracht ziehen, obwohl er nichts Falsches getan habe und das unfaire Verfahren eigentlich nicht unterstützen wolle. Ihm gehe es darum, den Kongress dazu zu bringen, sich wieder auf die eigentlich drängenden Fragen zu konzentrieren.

    ROUNDUP 2: Wut im Iran auf teuren Sprit und die Regierung

    TEHERAN - Die iranische Regierung hält trotz massiver landesweiter Proteste und Unruhen an der Rationierung und Verteuerung von Benzin fest. Es sind aber nicht nur die drastischen Spritpreiserhöhungen, die viele Iraner in Rage versetzen, sondern auch die Regierung und ihre Politik. Regierungssprecher Ali Rabiei hielt am Montag dagegen: "Der Präsident (Hassan Ruhani) hat mit der Benzinrationierung Mut bewiesen und wirtschaftspolitisch die richtige Entscheidung getroffen, auch wenn viele damit nicht einverstanden sind." Zugleich sprach er eine deutliche Warnung aus. Die Regierung verstehe zwar die Kritik der Bürger und ihre Proteste, gehe aber gegen Gewalt und Vandalismus konsequent vor. "Unruhestifter und Saboteure verfolgen andere Ziele und überschatten damit auch die legitimen Proteste der Bürger", sagte Rabiei im Staatssender Khabar.

    ROUNDUP 2: Widerstand gegen Scholz-Vorstoß zu EU-Einlagensicherung

    FRANKFURT - Der grenzüberschreitende Schutz von Spargeldern in Europa bleibt in der Bundesregierung umstritten. Während das SPD-geführte Bundesfinanzministerium bei der EU-Einlagensicherung aufs Tempo drückt, kommt vom Koalitionspartner Widerstand.

    Merkel sieht noch 'viel Arbeit' für Regierung bei Digitalisierung

    MESEBERG - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht die Bundesregierung bei der Digitalisierung vor großen Aufgaben. "Vor uns liegt viel Arbeit", sagte Merkel am Montag nach einer Kabinettsklausur in Meseberg. "Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft dramatisch verändern, sie tut es heute schon." Der Ausbau der Mobilfunk-Infrastruktur solle beschleunigt werden, ebenso gehe es um den Ausbau der digitalen Verwaltung.

    ROUNDUP: EZB-Vize de Guindos: Nebeneffekte der Geldpolitik nehmen zu

    FRANKFURT - Die Nebeneffekte der Nullzinspolitik im Euroraum nehmen nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu. "Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass unsere Geldpolitik einige Nebeneffekte verursacht hat und dass die Nebeneffekte auf dem Vormarsch sind", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos am Montag bei einer Konferenz in Frankfurt.

    Bundesbank rechnet mit weiterhin schwacher Konjunktur

    FRANKFURT - Die deutsche Wirtschaft wird nach Einschätzung der Bundesbank auch zum Jahresende schwunglos bleiben. "Die Schwächephase der deutschen Konjunktur wird sich voraussichtlich im Jahresschlussquartal 2019 fortsetzen", schrieb die Notenbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht für November. Sie werde sich aber vermutlich nicht nennenswert verschärfen. Dass Europas größte Volkswirtschaft in eine Rezession abgleitet, die Wirtschaftsleistung also deutlich schrumpft, erwarten die Experten derzeit nicht.

    ROUNDUP: Wirtschaft sieht große Hürden für mehr Investitionen in Afrika

    BERLIN - Die deutsche Wirtschaft sieht noch große Hürden für mehr Investitionen in Afrika. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Vielfach verhindern hohe Bürokratiehürden, Korruption oder Sicherheitsfragen, dass deutsche Unternehmen den ersten Schritt nach Afrika überhaupt wagen." Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen hätten es schwer, Risiken zu managen und die Finanzierung ihrer Geschäfte zu gestalten. Afrika sei aus Sicht der Wirtschaft aber mehr als nur der "ewige Chancenkontinent".

    Wirtschaft sieht große Hürden für mehr Investitionen in Afrika

    BERLIN - Die deutsche Wirtschaft sieht noch große Hürden für mehr Investitionen in Afrika. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Vielfach verhindern hohe Bürokratiehürden, Korruption oder Sicherheitsfragen, dass deutsche Unternehmen den ersten Schritt nach Afrika überhaupt wagen." Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen hätten es schwer, Risiken zu managen und die Finanzierung ihrer Geschäfte zu gestalten. Afrika sei aus Sicht der Wirtschaft aber mehr als nur der "ewige Chancenkontinent". Am Dienstag findet in Berlin eine Konferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und zahlreichen afrikanischen Staats- und Regierungschefs statt.

    EZB-Vize de Guindos: Nebeneffekte der Geldpolitik nehmen zu

    FRANKFURT - Die Nebeneffekte der Nullzinspolitik im Euroraum nehmen nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu. "Wir sind uns voll und ganz bewusst, dass unsere Geldpolitik einige Nebeneffekte verursacht hat und dass die Nebeneffekte auf dem Vormarsch sind", sagte EZB-Vizepräsident Luis de Guindos am Montag bei einer Konferenz in Frankfurt.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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