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    vbw Präsidium nimmt Antisemitismus-Definition der IHRA an - Hatz  256  0 Kommentare "Verbände sensibilisieren so für hassfreien Umgang in Leben und Gesellschaft"

    München (ots) - Das Präsidium der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft
    e. V. hat in seiner Sitzung am 18. November 2019 beschlossen, die
    Antisemitismus-Definition der International Holocaust Remembrance Alliance
    (IHRA) als Leitlinie der Arbeit der vbw zu Grunde zu legen. "In Zeiten
    zunehmender Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland ist dieses
    Problem leider hochaktuell. Wir unterstützen das Ziel der Bayerischen
    Staatsregierung, die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren und für
    einen hassfreien Umgang in Leben und Gesellschaft einzutreten", erklärte vbw
    Präsident Wolfram Hatz.

    Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches
    Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe,
    würdigte die Entscheidung des vbw Präsidiums als wichtigen Schritt: "Ich bin für
    das Signal, das die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft mit der Annahme der
    Antisemitismusdefinition der IHRA zugunsten einer Solidarität mit Jüdinnen und
    Juden gibt, sehr dankbar. Denn es geht bei diesem Schritt nicht nur um eine
    Beschreibung von Antisemitismus. Es geht vielmehr darum, dass das Präsidium der
    vbw sich zu Jüdinnen und Juden in unserem Land bekennt. Angesichts der Zunahme
    von antisemitischen Vorfällen in Deutschland und in Bayern ist es wichtiger als
    je zuvor, bei diesen nicht zuzuschauen, sondern aktiv Partei zu ergreifen."

    Die Definition der IHRA wurde im Jahr 2016 verabschiedet und bisher von neun
    Staaten, unter anderem Deutschland, angenommen. Sie lautet wörtlich:
    "Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass
    gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder
    Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum
    sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen. Darüber
    hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden
    wird, Ziel solcher Angriffe sein." Die vbw als Dachorganisation von 134
    Verbänden und 42 Einzelunternehmen betrachtet die Annahme der
    Antisemitismus-Definition der IHRA als Teil ihres gesellschaftspolitischen
    Engagements.

    OTS: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
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    Kontakt: Hendrik Steffens, 089-551 78-391,
    hendrik.steffens@ibw-bayern.de




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