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    OTS  239  0 Kommentare IATA - International Air Transport Association / Mehr Arbeitsplätze und ...

    Mehr Arbeitsplätze und Wohlstand durch die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtbranche
    Berlin (ots) - Die internationale Luftverkehrsvereinigung IATA veröffentlichte eine neue Studie, der zufolge ein konkurrenzfähigerer deutscher Luftverkehrssektor das nationale BIP bis zum Jahr 2037 um 49 Mrd. Euro steigern und 400 000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte.

    Die Studie "German Air Transport Regulatory Competitiveness Indicators" empfiehlt Deutschland folgende Maßnahmen, um von einer optimalen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu profitieren:

    - Abschaffung der Luftverkehrssteuer, die die Reisekosten in Deutschland künstlich in die Höhe treibt und die deutsche Luftfahrt benachteiligt.
    - Verbesserung der Kapazität und Effizienz der
    Luftverkehrsinfrastruktur, sowohl in der Luft als auch am Boden. - Steigerung der Kosteneffizienz der Flugsicherungsdienste durch die Förderung der Schaffung eines einheitlichen europäischen Luftraums (Single European Sky, SES) und die Einführung kosteneffizienter Strukturen mittels Automatisierung, der Überwachung des Luftverkehrs aus der Ferne (Remote-Tower-Konzept) und Ausschreibungsverfahren für Tower-Services.
    - Förderung der Einführung innovativer Technologien für Grenzsicherheit und Zoll.
    - Einführung einer nationalen Luftraumstrategie in Absprache mit den Nutzern, um die Kapazität und Effizienz des Luftraums zu verbessern.

    Der Luftverkehr leistet bereits heute einen bedeutenden Beitrag zur deutschen Wirtschaft. Die Branche gewährleistet 1,1 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz und trägt 77,8 Mrd. Euro zur Wirtschaft bei, was ungefähr 2,5 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts entspricht. Wenn die Regierung die Wettbewerbsfähigkeit der Luftfahrtbranche auf ihre Agenda setzt, können bis zum Jahr 2037 400 000 weitere Arbeitsplätze geschaffen und ein zusätzliches BIP von 49 Mrd. EUR generiert werden. Wird hingegen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrt nicht verbessert, werden 200 000 Arbeitsplätze verloren gehen.

    Ein weiterer Schwerpunkt im Zusammenhang mit der Luftfahrt ist die Umwelt. Regierungen aus aller Welt sind übereingekommen, das System zur Verrechnung und Reduzierung von Kohlenstoffdioxid für die internationale Luftfahrt (CORSIA) einzuführen, das die Branche dabei unterstützen wird, um ab 2020 ein CO2-neutrales Wachstum zu erreichen. Außerdem hatte sich die Branche verpflichtet, die Kohlenstoffemissionen bis zum Jahr 2015 auf die Hälfte der Werte von 2005 zu reduzieren, im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Es wurden bereits Fortschritte gemacht: Seit 1990 sind die CO2-Emissionen je Passagier um die Hälfte zurückgegangen. Um das Ziel für 2050 zu erreichen, sind bedeutende Investitionen in erneuerbare Flugtreibstoffe und neue Hybrid-/Elektrotechnologien notwendig. Deutschland ist bestrebt, in puncto Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle zu spielen, und somit ein idealer Kandidat, um diese Initiativen zu fördern und weiterhin beim Klimaschutz eine führende Rolle einzunehmen. Das wiederum wird neue wirtschaftliche Möglichkeiten mit sich bringen.

    "Deutschland ist der zweitgrößte Luftfahrtmarkt Europas. Ein starkes Programm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Luftfahrtindustrie wird die bereits bedeutenden wirtschaftlichen und sozialen Vorteile des Landes noch steigern. Um dies jedoch zu erreichen, muss Deutschland die Reform seines extrem ineffizienten Flugverkehrskontrollsystems in Angriff nehmen, das Verspätungen für die Passagiere verursacht und unnötig hohe Kohlenstoffemissionen verursacht. Durch die Einführung der nationalen Luftraumstrategie und die Drosselung der Besteuerung könnte Deutschland durch den Luftverkehr zusätzlichen Wohlstand und Arbeitsplätze schaffen. Und wenn diese Maßnahmen von der politischen Unterstützung erneuerbarer Flugtreibstoffe und der Hybrid-/Elektrotechnologie begleitet werden, werden die CO2-Emissionen zusätzlich reduziert werden können", so Rafael Schvartzman, IATA-Vizepräsident für Europa.

    Zum Hintergrund:

    - Die IATA (International Air Transport Association) repräsentiert rund 290 Fluggesellschaften, die 82 % des internationalen Luftverkehrs abdecken.
    - Auf unserer Website https://twitter.com/iata finden Sie verschiedene Ankündigungen, Positionen zu Strategien und andere nützliche Brancheninformationen.
    - Den Bericht "German Air Transport Regulatory Competitiveness Indicators" finden Sie unter dem folgenden Link:
    http://ots.de/yNJydN

    OTS: IATA - International Air Transport Association newsroom: http://www.presseportal.de/nr/79799
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_79799.rss2

    Pressekontakt:
    Unternehmenskommunikation
    Tel: +41 22 770 2967
    E-Mail: corpcomms@iata.org




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